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Unser »Gottes-Influencer« Nicolai Opifanti |
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Die Kirche der Zukunft
pfarrerausplastik Ich habe neulich beim Durchschauen meiner Handybilder ein Bild entdeckt, das wir nach einer kleinen Swimmingpool-Party bei meinen Schwiegereltern aufgenommen haben und dachte dabei: »Hey, irgendwie steckt hier ganz viel von dem drin, wie ich mir die Kirche der Zukunft vorstelle.« Die Kirche der Zukunft, von der ich träume, setzt radikal auf Teamplay. Sie weiß genau, nur wenn wir gemeinsam – evangelische und katholische Christen, Frauen und Männer, konservative und liberale Kräfte – an einemStrang ziehen, schaffen wir es, den Menschen heute zu zeigen, wie tragfähig der Glaube im Leben sein kann. In der Kirche, von der ich träume, trägt man sich gegenseitig. Man feiert die Stärken von anderen in der Kirche genauso wie man sich gegenseitig bei denSchwächen ausgleicht. In der Kirche, von der ich träume, geht es bunt zu. Unterschiedlichkeit in den Formen von Kirche, von Gottesdiensten, Musikstilen, Lebensformen und vielem mehr wird als Bereicherung gesehen und als Chance, die ganze Breite und Schönheit des Glaubens in die Welt hinauszutragen. Wir akzeptieren und fördern auch diejenige Vielfalt, die uns selbst vielleicht nicht hundertprozentig in den Kram passt.
In der Kirche, von der ich träume, wird viel gelacht – auch über sich selbst. Jede und jeder weiß, dass sie und er in dieser Kirche so sein darf wie er ist. Darausentsteht die Freiheit, auch einmal verrückte Dinge zu wagen und der Mut, dabei auchFehler zu machen.
In der Kirche, von der ich träume, arbeiten unterschiedliche Generationen zusammen. Sie sind keine Konkurrenten, sondern fördern sich gegenseitig. Junge Menschen bekommen die Chance, Führungspositionen einzunehmen, Menschen mit Erfahrung hingegen gelten als unverzichtbares Fundament der Kirchengemeinde. Erfolge auf diesem Weg werden natürlich gemeinsam gefeiert und zwar so, dass man es wie bei einer guten Party auch weithin hört.
In der Kirche, von der ich träume, ist daher Marketing und Social Media eine legitime Art, das Evangelium zu verkündigen. Trotz dieser gut hörbaren Partys, die selbst so manche Rockband vor Neid erblassen lassen geht es in der Kirche, von der ich träume, entspann zu: Wir wissen, unsere Kraft liegt nicht in uns selbst, sondern in Gott, daher können wir auch mal die Sonnenbrille aufsetzen und chillen, wenn unsere Stimme nicht gebraucht wird. Die Kirche der Zukunft bezieht ihre Relevanz nicht aus der öffentlichen Aufmerksamkeit, sondern aus ihrem Herrn. Aus diesersouveränen Ruhe entsteht Kraft. Kraft,die wir dafür einsetzen, auf die Menschen und Themen zu achten, die unsere Hilfe ganz besonders brauchen. Kraft, die wir denen leihen können, die sie nicht mehr aufbringen können. Das wäre für mich eine Kirche, mit der ich gerne in die Zukunft gehen würde.
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