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archivierte
Ausgabe 1/2024
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| Klartext |
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Wie Heimat |
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| Reiner Schlotthauer |
Ist es nicht beglückend, liebe Leserinnen und Leser, eine Fundgrube fürs gelingende Leben zu haben? Wer unser Titelbild sieht, ahnt schon, dass es nicht nur ums Konsumieren geht – vielleicht sogar zuallerletzt, wenn man selbst schon erlebt hat, wie das Leben so spielen kann. Am Ende kommt es nur auf ein paar wenige Werte an, vor allem auf gute Beziehungen. Deswegen scheint es, als ob wir uns auf dem Bild gegenseitig anschauten. Besonders wir, aus unserem Blickwinkel, wären froh, wenn Sie Ihr Sonntagsblatt als Angebot für christliche Zuversicht nehmen, als Geschenk, das uns jede Woche verbindet.
Und es damit für Sie zu einem Stück Heimat wird, zu der Sie immer wieder gerne zurückkehren. Zumindest teilen Sie uns das mit. Die aber erst dadurch zur echten Heimat wird, weil sich hier Menschen begegnen, zu denen es einen hinzieht: die verlässlich sind, denen zu vertrauen ist, aus denen etwas ausstrahlt, was leider anderswo, selbst in der Kirche, immer seltener vorhanden zu sein scheint. Leidenschaft? Widerstandskraft? Von rückwärtsgewandter Heimattümelei keine Spur. Stattdessen ein wenig mehr Inspiration fürs Oberstübchen und Wärme für die Herzkammer. Dazwischen ein stabiles Treppenhaus – darin lässt sich gut wohnen.
Und um noch eines draufzusetzen, wie es in einem zu Weihnachten gezeigten Film hieß: »Wir sind überall umgeben von Liebe«. Als Provokation vielleicht für alle Miesepeter dieser Tage, die ihren Lebenssinn eher aus dem Negativen saugen. Das merken wir sonst übers Jahr, wenn wir aus unserer Sicht von sogar sehr positiven Entwicklungen und frohen Botschaften berichten, auch in eigener Sache. Schließlich betreiben wir nicht nur einen kritischen, sondern auch konstruktiven Journalismus. Manche Menschen, auch Wichtige in der Kirche und ihren Unternehmungen wollen aber vom Guten gar nichts mehr hören. Warum wohl? [...]
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