Stellenangebot
|
Haben Sie Lust auf Journalismus mit Tiefgang?
Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Redakteur (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.
|
|
|
|
|
archivierte Ausgabe 11/2024
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Unsere Leser |
|
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
|
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
|
Klartext |
|
Überzeugungskraft |
|
Reiner Schlotthauer |
Der Aufmerksame wird mit einem Aha-Erlebnis belohnt. Etwa wenn er zwischen zwei Ereignissen, die zuerst nichts miteinander zu tun haben, eine Brücke schlägt. Vor Kurzem also geschah es, dass der bekannte Benediktinermönch Anselm Grün zu einer Talkshow eingeladen war. Bis er an der Reihe war, durfte jeder der anderen Gäste – angeblich »Promis« – von sich reden. Was sie auch fleißig in Anspruch nahmen und zu regelrechten Monologen ausholten, in deren Mittelpunkt sie selbst standen.
Aber dann, als der bescheidene Ordensmann dran war, schien sich die Atmosphäre schlagartig zu verändern. Die »Stars« neben ihm verblassten irgendwie und, ohne zu übertreiben: Im Raum schien gefühlt ein Stern aufzugehen. Einer gar, der Orientierung gibt? Vor allem weil der Mann aus dem Kloster ohne viel Aufhebens auf etwas anderes, auf jemanden anderen als sich selbst verwies, der jedem Menschen die Möglichkeit schenkt, sich zu wandeln. Nicht bloß äußerlich, davon haben wir ja genug, sondern im Innersten. Mit Folgen auch fürs Handeln.
Das erste Anzeichen des Wandels konnte der Zuschauer gleich im Scheinwerfer des Studios verfolgen: Mit einem Mal begannen alle Beteiligten sich für den Antrieb, die Motivation, die Quelle der stillen Überzeugungskraft des Mönchs zu interessieren. Und für die Beziehung zu einem, den selbst Christen in der Öffentlichkeit aus Scham gar nicht mehr beim Namen nennen: Gott. Und, fast wie ein Wunder: Es passierte, was in diesen Tagen Seltenheitswert besitzt: ein Dialog unter fremden Menschen.
Aber jetzt noch zur zweiten Begebenheit, ebenfalls im Fernsehen entdeckt, diesmal in einer Sendung des bekannten Literaturkritikers Denis Scheck. Genau, das ist der knitz dreinblickende Herr mit Hornbrille und schwäbischem Akzent. Er hatte den Schriftsteller Marc Uwe Kling eingeladen, um über dessen neuestes Buch zu sprechen, ein Familienprojekt mit den Töchtern. Das Interview fand in freier Natur statt. Als die zwei so auf ihrem Spaziergang einen Turm bestiegen, um nach viel Information die Aussicht zu genießen, fragte Denis Scheck in die Ruhe hinein: »Sie versuchen, ein guter Mensch zu sein – wie macht man das ohne religiöse Orientierung?« Und er bekam die Antwort: »Ich finde es gar nicht so schwer – vieles ist sehr naheliegend.« [...]
|
|
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
|
|
Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«
|
|
weitere Infos
|
|
|
Reiseziel Heimat
Den Südwesten 2025 spirituell erleben
|
|
weitere Infos
|
|
|
Leserreisen
2024/25
|
Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Weitere Infos
|
|
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
|
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
|
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |
mehr Informationen
|
|
|
|
|
Bücher & mehr |
|
|