Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 12/2015 » Klartext
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 12/2015 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Klartext

Zeit der Aufklärer

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
In einem haben sich die Zeiten doch gewandelt. Heute sind die Kirchen die eigentlichen Aufklärer. Denn nicht alles, was einem vorgegeben wird, muss blindlings geglaubt werden. Besonders wenn sich die zunächst verständliche, weil menschliche Lust am ökonomischen Fortschritt zuerst zum Ersatzglauben und dann zu einer Ideologie entwickelt. Bis zur bitteren Folge, dass sie alle Lebensbereiche, vom Zeugen bis zum Sterben, zu beeinflussen droht. Dann ist genau jene Grundeinstellung vonnöten, die einst so typisch für die Aufklärung war, heute aber immer mehr von den Religiösen übernommen werden muss, damit wieder die Vernunft zu ihrem Recht kommen kann: Es ist die Einstellung der Skepsis.

Zurecht skeptisch waren etwa die Vorfahren, die nicht mehr glauben wollten, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Heute ist kritische Distanz gefragt, wenn einem glauben gemacht werden soll, dass sich alles um die Steigerung des Konsums drehen soll. Eigentlich schien es Übereinkunft westlicher Gesellschaften, dass die Wirtschaft dem Menschen dient und nicht umgekehrt. Bald schon wurde der Umgang mit dem Sonntag, seine Positionierung auf der Werteskala der Gesellschaft, zum Gradmesser dafür, wie mit der Würde auch sonst umgegangen wird. Eine geistige Errungenschaft, die angesichts der Auswüchse der industriellen Revolution etwas in den Köpfen von Parteifunktionären und Kirchenoberhäuptern in Bewegung setzte. Letztere schrieben dies in ihre Enzykliken, Erstere schließlich in die Weimarer Verfassung, auffälligerweise der ersten, in der wirklich dem Volk die Souveränität zugebilligt werden sollte. Auch wenn dieses sich trotzdem immer wieder gerne beherrschen ließ, heute vor allem vom Geld. Der Sonntag wurde aber damals als »Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung« definiert und in diesem Zweiklang auch später von den Vätern des Grundgesetzes respektiert. Bis in den Wortlaut ist dies ein Beleg dafür, wie Vernunft und Glaube beieinanderliegen. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«



weitere Infos



Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum