|
 |
|
 |
aktuelle Doppelausgabe 16-17/2025 |
   |
         |
|
 |
|
 |
|  |
|
 |
|
 |
|
 |
|
 |
Unsere Leser |
 |
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie hier. |
|
 |
Suche in Artikeln des Katholischen Sonntagsblattes
|
|
|
|
Klartext |
 |
Die Geschichte geht weiter |
 |
Beate-Maria Link |
Halten Sie auch immer ein kurzes Gedenken an den Tagen, an denen Sie liebe Angehörige – Vater, Mutter, Verwandte oder Freunde – »verloren« haben? Diese Tage sind stets besondere Anlässe, ihnen ein Gebet, ein Innehalten oder ein Kerzenlicht zu widmen. »War nicht gestern der Todestag deiner Mutter«, fragte ich daher kürzlich eine Freundin. »Nein« antwortete sie bestimmt: »Gestern war ihr Sterbetag«. Etwas irritiert fragte ich zurück, was es mit dieser Spitzfindigkeit auf sich habe, und bekam zur Antwort: »Ja, entweder glauben wir, dass unsere Verstorbenen weiterleben oder wir halten sie tatsächlich für tot.«
Diese verblüffende Erklärung hatte ihre Wirkung, zeigt sie doch, wie gedankenlos man gängige Vokabeln verwendet und nicht hinterfragt. Wie viel kalte Endgültigkeit steckt im Wort »Todestag« und wie viel aufkeimende Hoffnung dagegen im Wort »Sterbetag«? »Hinabgestiegen in das Reich des Todes«, heißt es von Jesus im Glaubensbekenntnis. Aber diese Geschichte geht noch weiter und wir feiern sie an Ostern als das höchste Fest der Christenheit und den Urgrund unseres Glauben und unserer Zuversicht.
Der Schauspieler Armin Rohde glaubt nach eigener Aussage daran, dass Tote den Lebenden auf irgendeine Weise erscheinen können. Als seine Mutter im Sterben gelegen habe, hätten sie viel über ein Leben nach dem Tod gesprochen, sagte der 70-Jährige im Interview der »Bild am Sonntag«. »Ich habe ihr gesagt, wahrscheinlich entdecke ich irgendwann eine ganz besondere Wolke oder einen unerwarteten Lichtreflex oder ich höre einen Vogelschrei. Da bist du dann drin, nicht physisch, aber es kommt von dir.« Er denke, dass jemand nach dem Tod den Hinterbliebenen manchmal dann begegne, wenn diese überhaupt nicht damit rechneten. Das gehe ihm mit seinen Eltern so. Auch rede er oft mit seinem gestorbenen besten Freund, so der Schauspieler.
Viele Angehörige hätten das sichere Gefühl, Verstorbene seien immer noch sehr präsent, wenn auch nicht mehr greifbar, sagte unlängst der Philosoph Wilhelm Schmid. Das tröste ihn auch über den Tod seiner Frau nach 40 Jahren Beziehung hinweg. [...]
|
 |
Lesen Sie mehr in der Printausgabe. |
|
|
|
 |
 |
|
Reiseziel Heimat
|
Den Südwesten 2025 spirituell erleben
 |
weitere Infos
|
 |
|
Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur
|
 |
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos
|
 |
|
|
Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen. |

mehr Informationen
|
 |
|
 |
 |
Bücher & mehr |
|
|