Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Das Katholische Sonntagsblatt,
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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
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Zum Guten

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Liebe Leserinnen und Leser, es ist doch erstaunlich, wie weit wir nun miteinander gegangen sind: Sie und wir von der Redaktion. Und wie nahe wir uns zuletzt kommen durften, in Dingen des Lebens und Glaubens, vor allem denen, die uns entwicklen und wandeln. Und damit die Welt. Das Wort »miteinander« dürfen wir kräftig betonen, denn es ist sonst nicht immer selbstverständlich. Vielleicht sind wir darin Vorreiter, sogar Avantgarde, in einer Umgebung, in der zuletzt der Trend gegenläufig gewesen ist. Ob nach der Pandemie sich alles zum Besten wandeln wird, die Unzufriedenheit in Dankbarkeit, die Verdrießlichkeit in Zuversicht, die Schwarzmaler in Farbenversteher – wir warten gelassen ab, haben wir und Sie doch den Anspruch, den Grundstein schon längst vor Corona gelegt zu haben. Noch einmal: miteinander.

Aufgrund eines Geschenkes, das wir uns selbst nicht zu verdanken haben, welches Sie nie kaufen oder mit dem digitalen Drucker werden ausdrucken können. Eigentlich ist es viel einfacher und trotzdem elektrisierend: der Glaube. Welch Gnade dieser doch sein kann: eine Erfahrung, die in schweren Zeiten sogar schöpferische Energie verleiht, nicht nur im Privaten, sondern bis ins Büro und in den politischen Raum hinein. Um am Ende auch mal sagen zu können: Es ist gut. Wir dürfen aufatmen. Wir stehen wieder auf. Es geht jetzt weiter, anders zwar, aber sinnvoll, mit einem Ziel, das Lust zum Aufbruch macht. So, wie die Erfahrung der Auferstehung die ersten Christen aus ihren Verstecken, den selbst gegrabenen Gräbern, ihrem vermeintlich todsicheren Lockdown hinaustrieb: in die Welt, zu uns. [...]
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