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Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
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archivierte Ausgabe 22/2023
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Reiner Schlotthauer |
Man muss ja nicht immer Trübsal blasen, das verschieben wir auf nach Pfingsten. Wer eigentlich war Sankt Nimmerlein? Hoffentlich nicht eine Erfindung derer, die keine Reformen wünschen und nicht einmal dem Geist trauen würden, so heilig er auch sein mag. Weil er aber göttlich großartig ist, lässt er sich nicht in Großvaters Zigarrenkiste sperren.
Trotzdem muss nochmal die Lage von Land und Kontinent angesehen werden, um kritisch, vielleicht wie früher selbstbewusst katholisch, die Frage zu stellen: Erfolgt inzwischen die Definition unserer Werte einseitig durch Politiker? Zumal die Gesellschaft immer vielfältiger wird und es scheinbar zig Wahrheiten gibt: die extremste davon jene, welche Lüge als Vernunft verkauft.
Harmlos noch, wenn Demokraten heute ziemlich populär von wertegeleiteter Politik sprechen, etwa wenn Kanzler und Außenministerin in ferne Länder reisen, dort gleichwohl Zugeständnisse an Autokraten und autoritäre Staatskapitalisten machen. Demokraten müssen also doch Kompromisse machen. Und wie ist es mit denen in der Kirche? Oder wenn bei der Verleihung des Karlspreises groß und breit von europäischen Werten geredet wird: Wer aber bringt sie uns auf den Punkt?
So wie fast gleichzeitig in Rom, als der geehrte ukrainische Präsident den Papst traf: Wirkte das Kirchenoberhaupt, sonst so wortgewaltig, nicht irgendwie zurückhaltend? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass der Vatikan sich mit der Verurteilung von Despoten zuweilen schwertut. Wie könnte ein gerechter Frieden aussehen? Sind sich selbst Christen uneins? Verlieren wir sie als Wertelieferant? Ein Symbol?
So weit muss der Vergleich nicht gehen. Aber vielleicht ist es ein Zeichen für die unnötige Schwäche der Kirche, wenn stattdessen, wie derzeit auch in unserem Land, viele Interessenlager die Menschen ungestört beeinflussen und formen können, bis in die Lebensweise hinein. Simpel wäre es noch, wenn es nur ums Essen und Sprechen ginge, wenn auch das gewiss Nerven tötet. Viel bedenklicher wird es, wenn die Leute ihr Zeugen und, wie jetzt wieder aktuell, ihr Sterben nach den Vorstellungen von Volksvertretern quasi sich immer mehr vorschreiben lassen sollen (S. 28). Das eigene Sterben als Höhepunkt der Selbstbestimmung? [...]
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