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archivierte Ausgabe 23/2020
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Klartext |
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Jeden Beifall wert |
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Karin Lutz-Efinger |
Die Leute standen auf Balkonen, an offenen Fenster und klatschten für das Pflegepersonal in Alteneinrichtungen und Krankenhäusern, für Beschäftigte im Einzelhandel und für all die anderen, die sich mit ganzer Kraft dafür einsetzten, dass Menschen in dieser außergewöhnlichen Zeit auch weiterhin gut versorgt werden. Zusammenhalt und Anerkennung – das waren die Stichworte dieser sympathischen Solidaritätsaktion zu Beginn der Corona-Krise. Doch noch ehe der letzte Applaus verhallte, meldeten sich die ersten kritischen Stimmen. Wohlfeil sei dieser Beifall und das laut gerufene »Danke« ein reines Lippenbekenntnis. Viel wichtiger als diese sicherlich gut gemeinten Gesten sei es, die Arbeitsbedingungen in den endlich als »systemrelevant« erkannten Berufen in jedwede Richtung zu verbessern.
Diese Zwischenrufe kamen zur rechten Zeit und klingen hoffentlich noch lange über die derzeitige Krise hinaus nach. Doch weil sich die öffentliche Aufmerksamkeit seit geraumer Zeit wieder auf die jeweils nächsten Lockerungsmaßnahmen richtet, ist das Interesse an den Arbeitsbedingungen in der Fürsorgearbeit wieder nach hinten gerutscht. Dabei wäre es so wichtig, das Thema weiter am Köcheln zu halten. Denn es ist wahrlich keine neue Erkenntnis, dass es hauptsächlich Frauen sind, die in Berufen arbeiten, in denen die Versorgung und Betreuung anderer Menschen den Takt eines Arbeitstages vorgeben. In denen fachliche Qualifikationen ebenso wichtig sind wie Geduld, Einfühlungsvermögen und natürliche Herzenswärme. Und dass eben diese Tätigkeiten häufig nicht angemessen geschätzt geschweige denn bezahlt sind, ist ebenfalls keine große Neuigkeit. Fraglich ist es, ob in diesem Zusammenhang die Bonizahlungen wirklich das richtige Signal sind oder ob sie lediglich der kurzfristigen Gewissensberuhigung dienen. [...]
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