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Auf neuer Spur

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Momente gibt es, da geht einem auf, dass die Dinge gar nicht so kompliziert sind. Echt jetzt? Wer einmal sogar mit jüngeren Leuten spricht, die seit langer Zeit wieder bei einer Fronleichnamsprozession gewesen sind, hört von ihnen: »Das war cool.« Ein anderes Mal verleihen sie dieses Prädikat für ihr Erlebnis in einem Nightfever-Gottesdienst, einem Jugendtreffen im Geist von Taizé, einer Nacht der Lichter oder einem Lagerfeuer-Gottesdienst draußen vor der Stadt. Was für eine Vielfalt, um Gott und Gleichgesinnten zu begegnen.

Auch die erwachsenen Skeptiker, Scheinintellektuelle zumal, die von Wallfahrten oder Pilgerschaft bislang Abstand hielten, wundern sich über ihre Begeisterung, wenn sie sich zusammen mit nur auf den ersten Blick Fremden auf den Weg machen. Woran mag es liegen? An etwas Einfachem vermutlich, aber nicht Simplen. Es scheint halt Mehrwert der christlichen Religion zu sein, dass sie Gemeinschaft schafft.

Und vor allem das in Beziehung mit Gott. Allein und einsam sein, alle Karten nur auf Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung zu setzen, gehört zum Fehlverhalten einer Gesellschaft, die sich, sieht man sich bloß mal um, verspekuliert hat. Weil sie so die Nächstenliebe verspielt. Und selbst jene Politik, die heute mit Moral wirbt, die Menschenwürde am Beginn und am Ende des Lebens zu verletzen droht.

Manche sagen sogar, im Zusammenkommen, im gemeinsamen Glauben entstünden Wunder: ausgerechnet beim Singen und Beten, der Verherrlichung, aber auch manchmal der verzweifelten Kritik Gottes ob des vielen Leids. Wird Gott genug angefragt? Zugunsten eines besonderen Heils, das die gerade in unserem modernen und wohlhabenden Land so zahlreich ramponierten Seelen gesunden lässt und in immer größeren Kreisen Frieden schafft. Auch der bekannte Astrophysiker Harald Lesch, selbst bekennender Protestant, betont: »Das Christentum zielt nicht nur auf Techniken der Verinnerlichung, es ist eine Religion des Mitmachens und des Verbundenseins.«

Wollen sich also die Katholiken damit begnügen, in der Verstreuung zu leben? Im Individualismus gar und allenfalls in allerkleinsten Zirkeln, den berühmten Blasen? Wo jeder nur noch, sehr engagiert zwar, vor sich hin werkelt, strukturiert und frömmelt? Die Frage ist auch, ob die tiefgreifenden Veränderungen in der aktuellen Welt, mitsamt der neuen Wahrnehmung von Verletzlichkeit und Endlichkeit nicht auch konsequenterweise Folgen für die drei Grundvollzüge der Kirche haben müsste: die Verkündigung, die Liturgie und die Diakonie. [...]
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