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archivierte
Ausgabe 27/2021
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Damit junge Leute nicht auf der Strecke bleiben |
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| Diana Müller |
Das Aufatmen bei Eltern, Lehrkräften und vor allem bei den Kindern und Jugendlichen ist deutlich zu spüren. Endlich dürfen sie wieder in die Schule kommen, Lehrer und Klassenkameraden treffen und gemeinsam lernen.
Seit mehr als 20 Monaten hat die Unbeständigkeit ihren Alltag bestimmt: Wechselunterricht und Homeschooling, Präsenzveranstaltungen und Wochenaufgaben. Bisher ist weder absehbar, wie viele Kinder seit März vergangenen Jahres auf der Strecke geblieben sind, noch welche Folgen der Schulunterricht in der Pandemie für junge Menschen haben wird.
Eine aktuelle Untersuchung der Frankfurter Goethe-Universität stellt dem Fernunterricht jetzt ein ganz schlechtes Zeugnis aus. Andreas Frey, einer der Forschenden, hat herausgefunden, dass das Homeschooling für viele kein Lernfortschritt, sondern eine Einbuße war. Sein Fazit: Der Effekt von Homeschooling liegt im Bereich von Sommerferien, also einer Zeit, in der es überhaupt keinen Unterricht an Schulen gibt.
Schule daheim bringt so viel wie Ferien? Hier werden gute, disziplinierte und motivierte Schüler, die einen eigenen Raum zum Lernen sowie die entsprechenden digitalen Endgeräte haben, protestieren. [...]
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