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Maximal lau

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Ist es wirklich so heiß, oder doch kalt, vielleicht maximal lau? Welche Temperatur herrscht denn nun in der Kirche? Bloß mit dem Wetter beschäftigen wir uns nicht. Ist also vielleicht vieles ziemlich relativ, oder doch – schaut man nicht nur von außen hin, sondern fühlt sich hinein – sogar eher unverhältnismäßig? Bis hin zu den manchmal überschäumenden Emotionen. Weil sich die Christen und, in ihrer merkwürdigen Steigerungsform, die Katholiken gar nicht mal mehr selbst darüber im Klaren sind, was am Ende am wichtigsten sein wird.

Nun gut, lassen wir erst weiter katholische Routine walten. Oder ist diese, schon wieder kommt man ins Schwanken, nur ein allzu menschliches Ablenkungsmanöver, um sich vor den echten Zukunftsfragen zu drücken? Keine Woche vergeht, ohne dass der Reformprozess angeblich wieder einen Rückschlag erfährt. Synodaler Ausschuss hin und wieder her, Weltsynode vor und zurück. Einmal droht die Enttäuschung, dann tröstet die Entwarnung, dass alles doch nicht so schlimm kommen werde, weil sich in Rom die Menschennahen durchsetzen könnten. Kaum einer scheint mehr in der Lage, Fortschritte wertzuschätzen. Andere wieder fürchten, ganz kirchengeschichtsvergessen, dass schon jede Entwicklung in den Abgrund führt. Irgendwie schwül hier.

Oder sind dies doch nur äußere Zeichen, wie sonst in der Welt, die von einer Zeitenwende künden, die halt nicht allein mit fleißigem Strukturwandel zu bewältigen ist? Vor allem in der Kirche mit ihrem Anspruch. Eine Chance, die wunderbar sein müsste, aber leicht vergessen wird. Durch alle Ebenen: Wenn etwa höchste Gremien, die vermeintlich der politische Arm der Kirche in der Gesellschaft sind, kaum mehr aktuelle Notlagen thematisieren. Wo ist die Wortgewalt der von der Bibel Inspirierten im öffentlichen Raum? Vielleicht spielt sie sich auch nur noch in Videokonferenzen ab, in denen es um die mühsame Aufrechterhaltung einer Institution geht, von der eh jeder weiß, dass sie spätestens übermorgen so wie bisher nicht mehr funktionieren wird.

Von den Streitigkeiten in Gemeinden und unter Bischöfen, von dem leider oft üblen Zank zwischen einzelnen angeblich Christgläubigen abgesehen. Da tun sich nicht nur Gräben auf, sondern Abgründe. Warum so wenig Liebe und Vorbild? Wer jede Situation schildern, alle Namen nennen wollte, trüge zwar zur Unterhaltung bei, höchstens zu einer allzu weltlichen Offenbarung. [...]
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