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Klartext

In die Glut

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Schon vergessen? Wie hatte Franziskus als frischer Papst gesagt: »Macht doch einfach!« Diese ob der vielen Debatten verdrängte Ermunterung könnte noch zu einem Slogan kommender Jahre werden. Besonders hierzulande, wo viele Kirchenglieder wie gelähmt wirken, ob der anhaltenden Krisensituation, die nicht zuletzt an den Austrittszahlen abzulesen ist. Aber auch weil die Gläubigen zunehmend auf sich allein gestellt sind. Wen kann man hinterm Ofen hervorlocken, wenn die Verkündigung zunehmend von Strukturdebatten überlagert wird? Strahlt die Kirche Wärme aus?

Wichtige Fragen, wenn schon in bald dritter Generation der Glaube nicht mehr wie selbstverständlich weitergegeben wird. Diese Kluft wird immer größer, und sie kann bestimmt nicht mit dem immer Gleichen überwunden werden. Zumal gerade besonders Konservative darunter leiden, dass nicht einmal mehr sie ihre Enkel anstecken. Vielleicht sollte in der Tat künftig mehr ausprobiert und experimentiert werden. Um in die kleine Glut zu blasen. Warum sollten ausgerechnet Kirchenleute als einzige auf der Stelle treten und nicht reagieren, wenn sich die Welt verändert und entwickelt? Wer für seine Sache brennt, will weiterkommen.

Man möchte manchen gar mehr von dem Feuer der Naturwissenschaftler wünschen, die immerzu versuchen, die Grenzen des bisher Entdeckten zu überschreiten. Transzendenz: War dies nicht Methode der Gottsucher? Muss diese Spezies nicht auch ein wenig verrückt sein, weil sie sich nach der Nähe eines Gottes sehnt, den sie zwar nicht beweisen kann, von dem sie sich aber, welch Wunder, angesprochen fühlt, ja weiß? Und dafür bereit ist, Risiken einzugehen, alte Gesetze zu verrücken. Nur um dem Urgrund allen Seins noch ein winziges bisschen näher zu sein – den man trotz allen Offenbarungsgeschehens keineswegs gänzlich ausgelotet hat. Weil er immer größer und großartiger ist. Und nicht im privaten Tresor einzusperren ist.

Mit Gottvertrauen neue Wege zu gehen, das wäre es. Wenn sich die Welt verändert, hat das aber nicht nur Folgen für die Diakonie, sondern auch für die Verkündigung und sogar für die Liturgie. Eigentlich. So viel zu den Grundvollzügen der Kirche, die sich fragen lassen muss, ob sie noch ausreichend gemeinschaftsfähig ist, einer der größten Menschheitswünsche. Automatisch werden sich die Leute kaum mehr an die Kirche wenden. Auch jenseits gibt es Organisationen, die viel Gutes tun. Genauso Menschen, die sich für ihre Lebenswenden eigene Rituale schaffen, schlussendlich auch Werte. Weil diese nicht bloß vom Himmel fallen, sondern der Vernunft zugänglich sind. [...]
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