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archivierte Ausgabe 31/2022
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Kräftig genug? |
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Reiner Schlotthauer |
Hautnah sind dem die Krisen, wer im Büro über 30 Grad Celsius misst. Eine aktuelle Botschaft des Klimawandels, der allerdings schon lange zuvor Vorboten gesendet hat, ohne dass die Verantwortlichen, aber leider auch die wählenden und doch so aufgeklärten Bürger ihrer Verantwortung nachgekommen wären. Jetzt kämpft das Volk auch noch mit den Energiekosten, der Inflation, den Unsicherheiten, die der Krieg mit sich bringt. Werden wir ärmer? Ganz zu schweigen von den Problemen, die das Leben sonst noch bietet und gar nicht immer automatisch zu lösen sind.
Faszinierend gar ist, wenn es nicht so ernst wäre, wie alles mit allem in dieser Welt zusammenhängt. Die zuletzt scheinbar immer kleiner geworden ist, als ob sie zusammenschrumpfte und uns nun gar durch die Finger glitte. Und in der jedes Problem auf der einen Seite des Kontinents oder des Globus uns schnurstracks aufgetischt wird. Jahrzehntelang war es umgekehrt, nur wenige hatten sich gekümmert. So viel Schein und so wenig Sein.
Der Rest ließ sich von angeblich Selbstverständlichem verwöhnen und hat sich indessen – was die neuen Herausforderungen um so größer macht – bloß noch über den Wohlstand definiert. Und daraus versucht, Sinn zu saugen. Und glatt übersehen, wie armselig man geworden ist. Wenn dieser nur in Geld umrechenbare Wohlstand nicht immer noch weiter wächst, schleicht sich Unzufriedenheit in die Menschen. Wohl das einzige Gefühl, das die sich voneinan der entfernenden Gruppen in der Gesellschaft bislang verbunden hat.
Was ist aber sonst noch wichtig fürs Lebensglück? Ist jede Not, jedes Leid, jede Sinnlosigkeit mit Materiellem ausgleichbar? Ist der Staat allein zuständig für die sogenannte Sicherheit der Menschen? Wie ließe sich Sicherheit noch definieren? Wobei die schlimmste Form von Armut hierzulande bislang noch die Beziehungslosigkeit gewesen ist. Und mit ihr der wachsende Mangel an Einfühlungsvermögen ins Gegenüber. Gefolgt von Verständnislosigkeit und Empörung, wenn andere eine andere Meinung haben, bis zum Lebensschutz. Komisch, dass ausgerechnet in der Kommunikationsgesellschaft die Kommunikationsfähigkeit nachgelassen hat. Kein Wunder, dass nun viele Seelen leiden. Und die vielleicht zurückkehrende Armut, die Großmutter noch kannte, um so schwerer zu bewältigen sein wird. [...]
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