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In die Tiefe

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Wir könnten ja die Kirche, ihre Strukturen und ihre, typisch Volkskirche, sehr ausdifferenzierten Organisationsformen wieder hoch und runter deklinieren. Bis zur Erschöpfung. Allein schon das Sprechen dieses Satzes verschafft dem im schwülen Büro Sitzenden zusätzliche Schwermut, ganz zu schweigen von der so gut gemeinten »Seelsorgeeinheit«, dem »Hauptabteilungsleiter« und dem »Verwaltungsaktuariat«. Um diese Institution verstehen zu können, wird zunehmend der Duden gebraucht. Und die Bibel bleibt liegen.

Hoch und runter, links bis rechts. Sogar manche Katholiken sind erschöpft, weil ihre Kirche scheinbar nur noch an der Oberfläche kratzt, auch hier nur Spiegelbild der Welt um sie herum. Auch wenn vieles wichtig und die erbrachte Leistung respektabel ist. Selbst bis hinein in so manchen wünschenswerten Reformprozess. Doch was unterscheidet sie dann von anderen? Was macht etwa ein Jubiläum interessant, wenn keine Idee für die Zukunft vorliegt? Was macht ein Problem so wichtig, wenn andere ebenfalls Probleme haben? Jeder meistert doch im Privaten Ähnliches. Ganz zu schweigen von den manchmal auch selbstzerstörerischen Zügen in der Kirche dieses Landes. Und Gott bleibt liegen.

Dabei wird leicht übersehen, dass die Menschheit trotz allen Fortschritts – man beachte die aktuelle Debatte zur künstlichen Intelligenz – eines nicht zur Seite legt: ihr Interesse an der Tiefendimension des Lebens. Vielleicht auch im Bewusstsein, dass sie täglich zwar Milliarden von Informationen anhäuft, trotzdem aber nicht gleich immer lebensweiser ist. Dass sie über unzählige digitale Kontakte verfügt, deswegen aber nicht automatisch über gelungene Beziehungen. Und die echte Liebe? Daher entdecken sie immer noch in ihren Erlebnissen, Begegnungen und Abenteuern, aber auch im für das Universum klitzekleinen Augenblick, eine besondere Bedeutung. Manche sprechen sogar von Sinn.

Selbst der freundliche Gruß, das gute Wort, die haltende Hand, die sonst als nebensächlich geltende Hilfestellung, und das Ritual – inzwischen oft neu erfunden – weisen einen Weg zur Tiefendimension des Lebens. Wo der Herzschlag einen Widerhall erfährt, wo man sich angesprochen fühlt, wo es einen Resonanzraum gibt, der im sonstigen Getöse einfühlsam spüren lässt, dass man so angenommen ist, wie man ist, mit allen Macken. [...]
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