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Zur Besinnung gekommen

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Für Hohn ist die Finanzkrise viel zu ernst. Die dünne Haut ob der hereinbrechenden Meldungen könnte das nicht ertragen. Daher ist es wirklich ernst gemeint, dass Angela Merkel vergangene Woche zuweilen so aussah, als ob sie in die Rolle einer Seelsorgerin geschlüpft wäre. Besonders gilt dies für die drei Tage seit der Garantie für Sparanlagen, getätigt im Kanzleramt, bis zu der am übernächsten Tag folgenden Regierungserklärung.
Vielleicht geht im Nachhinein diese Zeit als Kartage der Finanzwirtschaft in die Geschichtsbücher ein. Vor allem der Tag dazwischen, der dieses weltliche Triduum vervollständigte, hatte es nicht nur auf der politischen, sondern besonders auf der symbolischen und psychologischen Ebene in sich: als bei einer Veranstaltung der Senioren-Union zum selben Thema die Kanzlerin wie von einer Kanzel herab, mit entsprechender Gestik, Mimik und Tonfall, die Anwesenden und das Volk wahrlich wie eine Gemeinde anredete.
Von »Rettung« sprach sie, fast als ob ihr Geschäft mit Höherem zu tun hätte, von »Garantie«, als ob Gnade mitschwinge, von »Sicherheit«, wie wenn die ganzheitliche Existenz betroffen wäre. Und dann beschwor sie ein hohes Gut, dessen Kurs noch stärker einzubrechen droht als der Aktienindex: das »Vertrauen«. Nicht nur das der Banken untereinander, sondern allgemein das zwischen den Menschen, von dem Karl Rahner noch besser weiß, dass es den »Grundakt des Daseins« sichert, ohne den »die Menschen nicht aufeinander zu existieren können«. Schon das Kleinkind kann nur mit Urvertrauen gedeihen, und Erwachsene erkennen ihr Defizit an der gebrochenen Seele. Wie sehr sich doch der Geist gedreht hat: Auf der Suche nach dem Begriff »Vertrauen«, beim Zappen und beim Zuhören, ist die Trefferwahrscheinlichkeit lange nicht mehr so hoch gewesen. Zum »Glauben« ist Ähnliches nicht zu finden. [...]
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