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Debattenmüdigkeit

Benedikt Holl
Benedikt Holl
Der 7. Oktober war der Jahrestag des Massakers der Hamas, seit einem Jahr herrscht also Krieg im Heiligen Land. Seit einem Jahr tobt aber auch die Debatte darüber, wie dieser zum Krieg ausgewachsene Konflikt bewertet werden soll. Weltweit gehen sich die Anhänger beider Parteien scharf an und besonders in Deutschland entfaltet das Thema Naher Osten eine ganz eigene Brisanz. Wahlweise sitzen hier Begriffe wie »antisemitisch« oder »islamophob« locker, nicht zuletzt vor dem Hintergrund von historischer Verantwortung und demografischer Entwicklung. Außerdem ist im Krieg – frei nach dem griechischen Dichter Aischylos – die Wahrheit das erste Opfer. Welchen Informationen kann überhaupt vertraut werden? Was ist Propaganda?

Es ist nicht verwunderlich, dass angesichts dieser Problematiken immer mehr Menschen die Lust vergeht, sich klar zu positionieren. Je offensiver die Hardliner der jeweiligen Konfliktparteien versuchen, die Menschen von ihrer Meinung und Sichtweise zu überzeugen und Bekenntnisse abzuverlangen, umso stärker ist bei vielen die Gegenbewegung, sich dieser Aufforderung zu entziehen. Selbst wer es mit einer salomonischen Herangehensweise versucht und für alles und alle Verständnis äußert und jeden Blickwinkel mitbedacht zu haben scheint, muss erleben, dass jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, um doch eine Tendenz herauszulesen oder gegebenenfalls hineinzuinterpretieren. Dabei beschränkt sich dieser Trend keineswegs auf den Nahostkonflikt. Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Corona-Pandemie, Ukrainekrieg …: Je emotionaler die Themen sind, umso eher wird mit Emotionen Stimmung für die eine oder andere Seite gemacht und tritt die sachliche Debatte in den Hintergrund.

Eine Neuheit ist dieses Phänomen nicht. Historische Parallele ist beispielsweise die Zeit der Restauration und des Vormärz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als sich als Gegenbewegung zur aufgeheizten politischen Stimmung die Biedermeierepoche entwickelte. [...]
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