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Der eigentliche Betrug

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Die Finanzkrise ist zwar, theologisch betrachtet, keine Offenbarung. Hätte man lieber mit Gott als nur mit Geld gerechnet, wäre sie erst gar nicht entstanden. Aber entlarvend ist sie: Einer falschen Macht sind wir auf den Leim gegangen. Schon morgens, wenn der Radiowecker anspringt, quasi zur Laudes, lauschen wir gebannt auf die Botschaft des japanischen Aktienindex. Mittags, zur Sext, bitten wir, dass der Dax nicht schon wieder einbricht, zur Vesper flehen wir, dass der Dow Jones Hoffnung auf den nächsten Tag macht, und dann in der Nacht, zur Komplet, reißt uns der Albtraum aus dem Schlaf, zum Stoßgebet: Gib, dass meine Risiko-Anlage sicher ist.

Das Stundengebet der Gierigen ist es, was den Rhythmus der Menschen bestimmt, mit Folgen für die ganze Lebenswirklichkeit, für Charakter und Moral, schließlich die Kultur. Das Nutzen-Prinzip hat die Hoheit über wichtige Lebensstationen gewonnen, vom Kindergarten bis ins Pflegeheim. Wer darüber unruhig zu werden drohte, wurde mit Sonntagseinkauf im Konsumtempel ruhiggestellt. Event statt Sakrament – wir sind um die wahre Lebensfülle betrogen worden. Wollte die Regierung zum Ausgleich ein weiteres Rettungspaket schnüren, würde uns das aktuelle vergleichsweise klein wie eine Erdnuss vorkommen.

So wundert es nicht, dass der Junge, der mit roten Augen im Internet surft, einem irgendwoher bekannt vorkommt. Genauso wie die Frau, die ohne aufzuschauen eine SMS nach der anderen ins Handy tippt, oder die Familie, die durch hundert TV-Kanäle zappt. Sie erinnern an den Spekulanten, der per Tastendruck geschwind Kapital vernichtet. [...]
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