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Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
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archivierte Ausgabe 47/2023
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Reiner Schlotthauer |
Es ist so, als ob diesem Land das Zeitgefühl abhanden gekommen wäre. Manchmal auch das Mitgefühl sowie das Bewusstsein für die jeweils eigene Biografie sowie die gemeinsame Geschichte. Besonders jetzt, da sich so vieles bewegt, die Menschen gar nicht mehr ihre Zukunft und nicht einmal die Vergangenheit abschätzen können. Der Kanzler spricht von historischen Entscheidungen. Wenn es schon nicht Selbstlob ist, fühlt man sich geneigt zu fragen: Wie kann das Urteil kommender Generationen über unsere Zeit und ihre Wendungen schon so genau vorausgesagt werden?
Zumal bei so wenig Orientierung. Wo eigentlich stehen die Menschen? Kaum einer glaubt sich in der Mitte, fürchtet eher, an den Rand gedrängt oder abgehängt zu werden. Auch die Wirtschaftsweisen wirken inzwischen wie Waisenknaben. Wo steht die Nation, welchen Halt hat sie – nicht nur ökonomisch? Die Unruhe, auch die der Herzen, wird zum Zeichen der Zeit. Ausgerechnet der Wirtschaftsminister muss eine Wertedebatte anstoßen, obwohl doch diese selbst lange verpönt gewesen ist, fast wie ein Atomkraftwerk in der Uckermark. Was macht uns eigentlich aus, wie sind wir so geworden, welche Werte besitzen wir noch? Dürfen wir sie endlich von anderen einfordern, die anderer Kultur und Religion sind? Sind wir selbst überhaupt verwurzelt? Wie naiv doch die waren, die jetzt von Staatsräson sprechen. Räson? Das heißt doch Vernunft, Verstand, Einsicht.
Mit dem Ergebnis, dass die Gesellschaft verroht und die Demokratie von den einen, Extremisten und Islamisten, angegriffen, von den anderen im Parlament schleichend, aber polternd ausgehöhlt wird. Wer wird also behaupten können, nichts gemerkt zu haben? Schon wieder: Menschen jüdischen Glaubens können sich nicht ihrer Unversehrtheit sicher sein. Vernunft und Einsicht haben also nicht ausgereicht, genauso wie viele Worte. Wo bleiben die Taten? Sonst verlieren die Menschen das Vertrauen. Schein statt Sein. Wo bleibt die Leidenschaft, mit der das Lebensumfeld menschenfreundlich gestaltet werden kann? [...]
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