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Klartext |
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Die letzten ihrer Art? |
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Theresa Zöller |
Wie, du studierst Theologie? Und dann auch noch katholische? Diese mal mehr mal weniger ungläubig ausgesprochene Frage mag so manchem Theologiestudierenden bekannt vorkommen – gibt es doch immer weniger von ihrer Art. Im Jahr 2014 waren laut der Studierendenstatistik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen 287 Menschen in der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Tübingen immatrikuliert. Heute sind es nur noch 135. Die Zahl der jungen Menschen, die sich in der Diözese Rottenburg-Stuttgart für ein Theologiestudium entscheiden, hat sich in den letzten zehn Jahren halbiert.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Immer weniger junge Leute können sich die katholische Kirche als Arbeitgeber vorstellen. Der Missbrauchsskandal und die Verschleppung von Reformvorhaben haben deutliche Spuren hinterlassen. Und die, die sich dennoch für ein Studium der Theologie und für die Perspektive eines pastoralen Berufs entscheiden, bekommen nicht selten schräge Blicke. Das ist nervig, aber auszuhalten.
Gleichzeitig wird aber auch wenig getan, um das Theologiestudium attraktiver zu gestalten. Nach der Bolognareform und der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen kurz vor der Jahrtausendwende, hat man in Tübingen versäumt, die theologischen Studiengänge mit den Abschlüssen Magister/Magistra theologiae, Bachelor of Education und Bachelor of Arts im Vergleich zu anderen, zum Beispiel geisteswissenschaftlichen Studiengängen, konkurrenzfähig zu machen. Das heißt: Wer Theologie studiert, bekommt für denselben Aufwand und dieselbe Anzahl an Wochenstunden deutlich weniger »ECTSPunkte«. Die Anzahl dieser für einen Abschluss benötigten Punkte ist aber in allen Studiengängen gleich.
Die Konsequenz: Viele Theologiestudierende schaffen ihr Studium nicht in der Regelstudienzeit, brechen es ab oder entscheiden sich von vornherein für eine andere Fachrichtung – obwohl durchaus Interesse an der Theologie besteht. Ein Beispiel: Wer auf Lehramt studiert und sich dafür entscheidet, im Masterstudium katholische Theologie als Dritt- bzw. Erweiterungsfach mit dazuzunehmen, muss dafür laut Modulhandbuch fünf Jahre einplanen. Die Regelstudienzeit für einen Master of Education beträgt aber nur zwei Jahre. Wie soll das zu schaffen sein? [...]
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