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Zeit für Entdeckungen

Reiner Schlotthauer
Reiner Schlotthauer
Da glaubt man, schon alles von dieser Erde zu wissen, jeder Quadratzentimeter über und unter der Grasnarbe sei millionenfach vermessen – just in diesem Moment schickt sich ein älterer Herr namens Papst Franziskus an, einen Kontinent zu entdecken, besser gesagt wiederzuentdecken: Europa. Ähnlich wie Christopher Kolumbus, der ebenfalls nicht der Erste in Amerika gewesen war. Trotzdem wurde seine Wiederentdeckung zu einem großen Fortschritt in der Menschheitsgeschichte. Skuril wirkte dagegen letzte Woche der Versuch des türkischen Gastgebers unseres Mannes aus Rom, die Geschichte umzuschreiben: Muslime hätten bereits zuvor den amerikanischen Kontinent entdeckt. So Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan.

Interessant wäre es allerdings schon gewesen, einmal mit einer Zeitmaschine hochzurechnen, ob es dann jemals eine Verfassung gegeben hätte wie die US-amerikanische, die zum Vorbild aller Demokratien im Mutterland Europa wurde. Aber so weit wollte der türkische Präsident nicht gehen. Vielmehr scheint sein historischer Klimmzug nur Zeichen eines zunehmend autokratischen Denkens, das sich vor und hinter der Haustür Europas ausbreitet. Die Neigung, einseitig Geschichte auszulegen, Politik und Mythos miteinander zu verbinden und auch die Religion als Werkzeug des Machtanspruchs zu missbrauchen, ist wieder im Kommen – nicht nur jenseits des Bosporus, auch in einem christlich wurzelnden Land wie Russland, das sich zwar nicht vom geographischen Europa losreißen kann, aber doch zumindest von den Werten der Mitglieder der Europäischen Union, denen es sich schon einmal mehr verbunden wusste. Aber selbst in der EU gibt es Versuche – von Ungarn bis Britannien, von der Finanzkrise bis zur Eurodebatte – die Einheit aufs Spiel zu setzen. [...]
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