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archivierte Ausgabe 51/2022
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Klartext |
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Der Jubel hat einen Grund |
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Bischof Dr. Gebhard Fürst |
Liebe Leserinnen und Leser!
Vor Kurzem hat sich eine große Tageszeitung mit dem Thema »Hoffnung« auseinandergesetzt. Wir haben »Zeitenwende in unseren Grundwortschatz integriert«, so die Feststellung. »Was lässt uns also hoffen?«
Es stimmt: In diesem Jahr feiern wir Weihnachten erneut unter schwierigen Bedingungen und inmitten mehrerer, untrennbarer Krisen: Pandemie, Krieg, Energiekrise, Klimawandel. Hinzu kommen die Glaubenskrisen der Menschen – ausgelöst leider auch durch die Glaubwürdigkeitskrise unserer Kirche. Fast haben wir uns daran gewöhnt, »Krise« nur noch im Plural zu verwenden.
Woher also kann Hoffnung kommen? Der Philosoph Ernst Bloch sprach vom »Prinzip Hoffnung«. Er meinte damit nicht das starre, passive Verharren in einer Wunschvorstellung. Er sprach von einer Hoffnung, die andere mitreißt, sie dazu anspornt, tätig zu werden, anzupacken, damit sich die Hoffnung erfüllen kann. Dieses Prinzip sei tief eingestiftet in die Existenz jedes Menschen, als Ursprung und Sinnhorizont der ganzen Menschheit.
Vor zweitausend Jahren kam das Prinzip Hoffnung ganz unscheinbar im Stall von Betlehem in der Gestalt des Kindes in die Welt – mit umstürzenden Folgen für die ganze Menschheit. »Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.« So jubelt das himmlische Heer der Engel in der Heiligen Nacht. Der Jubel hat einen Grund: Jesus Christus ist geboren, Retter und Heiland, Gottessohn und Menschenkind.
Vielleicht hebt uns diese Botschaft nicht mehr aus den Angeln, weil wir sie alle Jahre wieder hören. Vielleicht bewegen uns andere Nachrichten mehr. Und doch steht die Weihnachtsbotschaft an der Spitze aller Nachrichten, die je um den Erdball gingen. Ihre zentrale Botschaft ist eine Friedensverheißung. Die Geschichte Gottes mit den Menschen ist an Weihnachten glücklicherweise nicht zu Ende. Es sind kleine Schritte, die auf den Weg des Friedens und der Gerechtigkeit führen. Der Weg ist steinig. Er kennt Anstiege und bisweilen gefährliche Abhänge. Doch in seinem Auf und Ab, mit seinen Schwierigkeiten, aber auch mit seinen Freuden, geht er der Zukunft entgegen. Nach Weihnachten schreiten wir auf dem Weg in unserem Alltag weiter. Dort bewährt er sich. [...]
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