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archivierte Ausgabe 7/2009
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Reiner Schlotthauer |
Die Entscheidung eines Familienoberhauptes, das ein paar Straßen weiter wohnt, geht einem nie so nahe wie die des eigenen Vaters. So könnte man die anhaltende Enttäuschung vieler Katholiken umschreiben, die sie gerade beim Blick auf Papst und Kurie empfinden: Natürlich geht es immer noch um die Folge der nicht ausreichend bedachten Rücknahme der Exkommunikation der so genannten Piusbrüder.
Kurz drohte der Spieß umgedreht zu werden – typisch für Menschen, die sich erst einmal drehen und wenden, bis sie im Leben wie in der Liturgie an die eigene Brust klopfen: Erst war die Presse schuld für die angeblichen Ressentiments gegenüber Rom. Stimmt aber nicht, da selbst Kardinäle vom Missmanagement sprechen, und zudem sich unter Journalisten ebenfalls Katholiken befinden, oder zumindest welche, die Interesse und Sehnsucht zeigen – spätestens seit der Schlagzeile »Wir sind Papst« ist das deutlich. Dann war die Kanzlerin schuld. Stimmt auch nicht. Als Regierungschefin eines Landes mit solcher Vergangenheit darf sie ruhig Courage zeigen. Und dann waren es die braven Katholiken selbst, die es wagten, den Papst zu kritisieren: Die sind schuld! Stimmt schon gar nicht. Schließlich haben sie ihrer Kirche zuliebe nur ihre Meinung gesagt, treu des von Rom weltweit ausgegebenen Appells, den Glauben mit der Vernunft zu paaren.
Denn schließlich sind sie es, die in der Seelsorge, ob hauptamtlich oder mit viel ehrenamtlichem Engagement, künftig vor Ort die berühmte Suppe auszulöffeln haben. [...]
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