Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 10/2009 » Titelthema
Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart,
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Redakteur (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

sucht zum 1. Oktober 2025 einen
Volontär (m/w/d)
Lesen Sie hier die Stellenbeschreibung.

Offene Tür
Wollen Sie sehen, wie das Katholische Sonntagsblatt entsteht?
Wechselnde Bilder von einer Familie, die das Sonntagsblatt liest, einer Redaktionssitzung und einer Aufnahme aus der Druckerei
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 10/2009 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Puzzle-Collage mit Portraits von Vorbildern aus der Region
Sehen Sie selbst...
Panoramakarte der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit roten Markierungen der einzelnen Standorte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Millionen Menschen auf der Flucht - Helfen Sie mit Ihrer Spende - Misereor
Zwölt Abbildungen von Covern des Katholischen Sonntagsblattes
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
wechselnde Leserinnen und Leser des Katholischen Sonntagsblattes
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Titelthema

Ränkespiel um einen Bischof: die »Affäre« Sproll 1927

Ränkespiel um einen Bischof: die »Affäre« Sproll 1927
Ungewollt im Mittelpunkt einer »Affäre«: Nuntius Eugenio Pacelli (li.) und Bischof Joannes Baptista Sproll.
Foto: KS-Archiv
Der siebente Bischof von Rottenburg, Joannes Baptista Sproll, hat Geschichte geschrieben. Die Umstände brachten ihn während des Dritten Reichs in Gegensatz zu den nationalsozialistischen Machthabern. Seine Vertreibung aus der Diözese 1938 ist historisch gut dokumentiert und belegt. Im Dunkeln blieben bisher allerdings die näheren Umstände seiner Wahl zum Bischof 1926/27. Die Inthronisation nach der Wahl durch das Domkapitel im März 1927 verzögerte sich, nachdem üble Gerüchte aufgetaucht waren. Ursache waren Zeitungsberichte über einen Beleidigungsprozess, den Sproll vor dem Ulmer Schöffengericht angestrengt hatte. Den damaligen römischen Nuntius Eugenio Pacelli, später Papst Pius XII., veranlassten sie, über das übliche Maß hinausgehende Nachforschungen über den gewählten Bischof anzustellen. Der aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart stammende, in Münster lehrende Kirchenhistoriker Hubert Wolf hat die einschlägigen Akten im Vatikanischen Geheimarchiv unter die Lupe genommen.

Verfügt wohl der erwählte Bischof von Rottenburg über den so notwendigen fleckenlosen Ruf und selbstlosen Charakter? Nachdem ich die Notiz im ›Deutschen Volksblatt‹ und in der ›Tübinger Chronik‹ vom 24. März 1927 über eine Verhandlung in Ulm vor dem großen Schöffengericht gelesen, wobei es sich um das Gerücht handelte, Dr. Sproll sei Vater eines Kindes, sind mir, ich will es offen gestehen, große Bedenken gekommen.« Am 19. April 1927, gut einen Monat nach der Wahl Joannes Baptista Sprolls zum Bischof von Rottenburg, stellte der Tübinger Moraltheologe Otto Schilling diese Frage in einem Brief an den Nuntius in Berlin, Eugenio Pacelli.

Im Bistum herrschte große Unruhe

Damals herrschte unter den Katholiken im Bistum große Unruhe. Bischof Paul Wilhelm von Keppler war am 16. Juli 1926 verstorben. Und jetzt, fast ein Jahr später, war immer noch kein Nachfolger inthronisiert. Über mehrere Monate hatten der Heilige Stuhl mit dem Rottenburger Domkapitel und der Regierung Württembergs um den Modus der Bischofswahl gerungen. Erst am 12. März 1927 konnte das Rottenburger Domkapitel endlich Sproll zum Bischof wählen. Als Termin für die Inthronisation im Rottenburger Dom war bereits der 21. April festgesetzt. Doch dieses Datum verstrich. Immer lauter fragte man nach den Gründen für diese unerwartete und unerklärbare Verzögerung. Die Rottenburger Bischofswahl verwandelte sich in die »Affäre Sproll«. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
weißer Schriftzug mit Lebe gut - der Podcast mit Sinn für das Lben und weißem stlisiertem Baum auf blauem Hintergrund
Ales Stenar, dem »schwedischen Stonehenge« - mehrere Obelisken auf einer grünen Wiese unter blauem Himmel

Auch für 2025 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.
Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen:
mit Lebe gut Reisen – Reisen mit Sinn fürs Leben.


Den Südwesten 2025 spirituell erleben

zwei Broschüren des Magazins Reiseziel Heimat mit der Altstast von Freiburg im Breisgau

weitere Infos



Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

CD-Abbildung mit dem Schriftzug Hören über Grenzen
HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Schriftzug Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Schriftzug Aboservice

mehr Informationen


Zwei Jugendliche im Gespräch
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum