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archivierte
Ausgabe 14/2017
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| Titelthema |
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Die Welt in unseren Händen |
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| Foto: baona/iStock |
Die Vögel zwitschern es vergnügt hinaus, und Blumenblüten markieren es bunt: Der Frühling ist da, die Gartensaison ist eröffnet. Für viele heißt es jetzt fleißig anpacken: Gemüse aussäen, Stauden schneiden oder Kübelpfl anzen umtopfen; einfach dabei zu sein und mitzuwirken, wenn die eigenen Grünanlagen nach dem Winter wieder zu neuem Leben erwachen. Und mit ihnen auch wieder das Gespür für die Natur geweckt wird. Denn wohl nirgends sonst wird Natur so greifbar wie im eigenen Garten. Trotzdem lohnt manchmal ein Blick über den heimischen Gartenzaun: Auf diesen Seiten kommen Christen zu Wort, die auf unterschiedliche Weise versuchen, gut mit der Schöpfung umzugehen. Und doch gemeinsam zeigen: Es ist unsere Welt, unsere Heimat, die wir dabei in Händen halten.
Treffen sich zwei Planeten. Der Eine: Oh, du siehst aber schlecht aus. Der Andere: Ich habe Menschen! Der Eine: Das geht vorbei. – Es ist eine Erzählung des Astrophysikers Harald Lesch über die Welt, witzig und düster zugleich. Und trotzdem nicht trost- und hoffnungslos, macht sie doch eines deutlich: Es liegt am Menschen, was er mit dem Planeten weiter anstellt. Er hat es in der Hand.
Seit 160 000 Jahren schenkt die Erde nun schon Menschen Heimat, bietet ihnen alles, was sie zum Leben brauchen: Nahrung, Wasser, Holz und vieles andere. Doch schon längst ist sie nicht mehr nur die großzügige Spenderin, sondern muss auch ordentlich »einstecken«. Vor allem seit der Industrialisierung hat der Mensch die Welt durch Entwicklungen in Wirtschaft und Technik fest in den Griff genommen. Inzwischen sogar so fest, dass man fast von einem Würgegriff sprechen könnte: Seit bald vierzig Jahren tötet der Mensch mehr Tiere, holzt mehr Bäume ab und verbraucht mehr Rohstoffe, als die Natur wieder hervorbringen kann. [...]
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