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Titelthema
Meinem Kind Krisen erklären

Wie erkläre ich Krisen und Nöte?

Wie erkläre ich Krisen und Nöte?
Kinder brauchen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. So kann man beim gemeinsamen Abend auf der Couch auch über schwierige Themen sprechen.
Foto: Nenad Cavoski/iStock
Krieg in der Ukraine, Erdbeben in Syrien und der Türkei, Zerstörung der Umwelt – Berichte über schockierende Ereignisse sind selbst für Erwachsene nur schwer auszuhalten. Wie erst wirken diese auf die Kinder? Am liebsten würden Eltern ihre Kinder davor verschonen. Doch das ist nicht möglich. Wenn etwas Schreckliches passiert, können wir davon ausgehen, dass die Kinder es auf irgendeine Weise mitbekommen. Sie sehen Bilder im Fernsehen, im Internet oder in Zeitschriften und werden unweigerlich mit einer Realität konfrontiert, die ihnen Angst macht. Umso wichtiger ist es, dass die Eltern mit ihnen offen und angemessen über das Geschehen reden. Die Frage ist nur: Wie kann das gehen?

Die Kinderwelt soll heil sein. Frei von Sorgen und Nöten. Die glückliche, unbeschwerte Kindheit ist sprichwörtlich und manche Erwachsene sagen im Rückblick, genau das gehabt zu haben. Kann das sein? Gab es in der Kindheitswelt heutiger Erwachsener keine Probleme? Keine familiären, existentiellen Sorgen und Verstrickungen oder haben die Erwachsenen damals Krankheit, Geldnot, Partnerschaftskonflikte von ihren Kindern ferngehalten und die haben auch nichts gemerkt? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich.

Dass Eltern, Großeltern und andere Erwachsene das Bedürfnis haben, Kinder mit Problemen zu verschonen, sie nicht zu ängstigen, schon gar nicht mit Weltproblemen, das verstehe ich sehr gut. Wenn die Welt zusammenfällt, sollen diese kleinen, unschuldigen Geschöpfe, die die Zukunft noch vor sich haben, wenigstens unbelastet aufwachsen dürfen.

Das Problem dabei: Das funktioniert nicht. Wenn wir glauben, dass das, was nicht besprochen wird, auch nicht existiert, dann irren wir gewaltig. Es schwebt nur frei in der Luft herum – und alle spüren es. Auch die Kinder. Kinder haben gute Antennen. Sie nehmen alle Schwingungen wahr, die von ihren Eltern ausgehen. Manchmal wissen sie sie nur nicht zu deuten. Wenn sie keine Worte dafür haben, wenn es tabu ist, über bestimmte Dinge in der Familie zu sprechen, machen sie sich ihre eigenen Gedanken und Fantasien. Und die sind manchmal schlimmer als die Wirklichkeit.

Wenn Kinder Angst haben vor etwas, das sie als bedrohlich erleben, etwa vor einem Hund, der zähnefletschend vor ihnen steht und wir sagen: »Du musst keine Angst haben«, dann sind sie mindestens verwirrt. Das, was sie wahrnehmen, stimmt nicht mit dem überein, was ihre Eltern ihnen sagen. Sie fragen sich, wie sie den Widerspruch deuten können: Stimmt ihre eigene Wahrnehmung nicht oder lügen die Eltern?

Da Kinder davon abhängig sind, dass die Eltern die Wahrheit sagen, dass sie ihnen vertrauen können, kann es ja nur sein, dass die eigene Wahrnehmung falsch ist. Das bedeutet aber, dass sie ihrem eigenen Gefühl, dem einzigen Seismographen, den sie haben und immer bei sich tragen, nicht trauen können. Das verunsichert sie, manchmal nachhaltig.

Das heißt also: Sprechen hilft. Sprechen macht sicherer. Wenn etwas Schreckliches passiert, können wir davon ausgehen, dass die Kinder es auf irgendeine Weise mitbekommen. [...]
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