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Titelthema

Ostern – wie sich das Leben wenden kann

Ostern – wie sich das Leben wenden kann
Das Grab ist leer: Maria Magdalena erkennt ihren »Rabbuni« und möchte Jesus festhalten und nie mehr hergeben.
Foto: Corbis
Auferstehung! Jesus lebt!
Gehen diese Botschaften heute noch unter die Haut? Und was bewirken sie dort? Was ändert sich, wenn die Osterbotschaft tatsächlich zu Herzen geht und den ganzen Leib mitnimmt? Biblische Erzählungen zeigen: Menschen ­verändern durch den Glauben ihr Leben, es nimmt eine Wende. Solchen Lebensbeispielen aus der Bibel wollen wir nachgehen in einer neuen Serie »Lebenswende im Glauben« auf unseren Seiten»Leib und Seele«. Wie durch ein Fenster hindurch gewähren uns Menschen von damals Einblicke, wie Glaube »geht«. Sie zeigen ihren Glauben, wie er ins Leben einwirkt und sich auswirkt. Sie zeugen von einer Liebe, an die sie glauben und erzeugen diese in uns mit. Von diesen Glaubenszeugen – allen voran von Maria Magdalena – können wir Glauben lernen und uns verwandeln lassen.

In unserer ersten Begegnung gehen wir mit einer Frau an den Ursprung der Ostererfahrung: Maria Magdalena (Joh 20,1–18). Sie ist die erste, die die neue Wirklichkeit des Auferstandenen und der Auferstehung an sich selbst erlebt hat. Mit allen Sinnen unserer Wahrnehmung gilt es, mit ihr zusammen den Veränderungsprozess mitzuerleben, in den sie hineingenommen wird. Alles beginnt damit, dass diese Frau in eine Art innerer Zerrissenheit lebte bis sie Jesus traf. Die Schrift sagt es in der ihr eigentümlichen Sprache: sie sei von sieben Dämonen besessen gewesen. [...]
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