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archivierte
Ausgabe 15/2018
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| Titelthema |
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Die Quellen unseres Lebens – woraus wir schöpfen |
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Woraus schöpfen wir unsere Lebensenergie?
Foto: bibikoff/iStock |
Das Wasser des Lebens – ein uraltes, vertrautes Bild, nicht erst seit der Taufe für Christen. Schlicht und sofort verständlich für jeden Menschen. Eine Quelle bedeutet Leben, selbst in größter Ödnis. Wasser verleiht Nahrung, Schnelligkeit und Stärke. Wasser kann heilig sein. Quellen haben deshalb schon immer besonderen Stellenwert. Ihnen wohnt eine göttliche Heilkraft inne, durch sie entsteht immer wieder Neues. In ihrer Nähe werden Stätten der Anbetung errichtet. Sie sind auch ein Sinnbild für alles, was uns Kraft gibt, woraus wir Ruhe schöpfen, was uns Sinn verleiht. Wir haben vier Menschen aus der Diözese begleitet, die an Wasserquellen ihrer Kirchen und Klöstern über die Frage nachgedacht haben: Was sind die Quellen meines Lebens?
Unsere Lebensquellen können wir am besten fassen, wenn es uns gut geht«, sagt Michael Wollek. »In schlimmen Zeiten oder nach einem schweren Verlust kann man dagegen die Verbindung zu diesen Dingen verlieren.«
Über seine persönlichen Quellen denkt der Vorstand der Stiftung St. Franziskus am liebsten an friedlichen, versteckten Orten nach – einen findet er an seinem Arbeitsplatz im Kloster Heiligenbronn. In der Krypta der Wallfahrtskirche St. Gallus fließt der heilige Brunnen ruhig in sein neu gestaltetes Becken. Seit dem 14. Jahrhundert pilgern Menschen hierher, um Frieden und Heilung zu finden. [...]
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