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archivierte Ausgabe 17/2019
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Titelthema |
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Mut zur Unvollkommenheit |
Trotz deiner Macken – du bist einmalig! |
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Manchmal können wir es gar nicht so ganz glauben, dass jemand tatsächlich bereit ist, uns mit unseren Fehlern und Schwächen zu akzeptieren, wie wir sind. Wenn wir uns selbst annehmen mit Mut zur Unvollkommenheit und einer Prise Humor, öffnen wir uns gleichzeitig auch anderen und das Leben wird leichter und reicher.
Foto: anetlanda/AdobeStock |
Viele Menschen zweifeln an sich selbst, fühlen sich unzulänglich, vergleichen sich ständig mit anderen, die vermeintlich schöner, stärker, selbstbewusster sind und besser »ankommen«. Der Hang zur Selbstoptimierung vom Aussehen über Ernährung und Fitness bis hin zur perfekten beruflichen und privaten Lebensgestaltung liegt voll im Trend. Doch was ist mit den »Wunden, die das Leben schlug« in Form von körperlichen Narben oder seelischen Verletzungen? Niemand ist frei davon und perfekt. Brüche und Risse gehören zum Leben, hinterlassen Spuren und machen den einzelnen Menschen erst recht einmalig und unverwechselbar. Es gehört Mut dazu, diese Verwundungen des Herzens nicht zu verbergen und sich auch in seiner Unvollkommenheit zu zeigen und berührbar zu machen. Unsere Serie will dazu ermutigen, die eigene Einzigartigkeit zu entdecken und zu leben.
Vor einigen Jahren gestaltete ich die Fastenzeit mit Holzskulpturen des Künstlers Walter Green. Im Mittelpunkt stand eine Figur, die er »In jedem wohnt ein König« nennt. Dieses fast zwei Meter lebensgroße, aus altem Eichenholz rau belassene, geschnitzte Kunstwerk hat – so sagt der Künstler – eine dreifache Wandlung erfahren: Von der Eichel über Jahrzehnte gewachsen und zu einem stattlichen Eichenbaum geworden. Von diesem Baum zur Bohle, die in einem Bauernhof über viele Jahre ihren besonderen für sie bestimmten Platz gefunden hat.
Schließlich wurde aus dem alten Holzbalken eine Skulptur herausgearbeitet, die unzählige Menschen begeistert. Auf ihrer Oberfläche trägt sie im Laufe der Jahrzehnte entstandene Lebensspuren, die Sonne, Wind, Pilze, Insekten, Zimmerleute und letztlich auch der Bildhauer auf ihr hinterlassen haben. Diese Lebensspuren zu achten, zu würdigen, möglichst zu erhalten, ja sogar zu akzentuieren, ist das erklärte Ziel des Künstlers. [...]
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