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Titelthema |
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Papst Franziskus |
»Geht an die Ränder!« |
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»Jeder Mensch genießt Bekenntnis-, Gedanken-, Meinungs- und Handlungsfreiheit.« Papst Franziskus war gern unter Menschen und stets auf die Würde des Einzelnen bedacht. Dabei hat er jedem und jeder immer in die Augen geschaut. Foto: KNA |
Der Ostersonntag 2025 wird in Erinnerung bleiben: Papst Franziskus, von schwerer Krankheit gezeichnet, erscheint auf der Loggia über dem Petersplatz und spendet mit kaum vernehmbarer Stimme und mühevoller Geste den Segen Urbi et Orbi. Dass er keine 24 Stunden später verstirbt, hätte in diesem Moment kaum jemand vermutet. Es zeigt, wie nah Sterben und Auferstehen beieinander liegen oder wie eine junge Passantin in einer Sondersendung formulierte: »Wenn der Herr gerade auferstanden ist, kann er ihn jetzt gleich mit in den Himmel nehmen«. Franziskus’ Ableben und damit das Ende seines Pontifikats fällt in eine turbulente Phase der Kirchengeschichte. Seine Amtszeit war voller historischer Premieren, in denen er ganz eigene Akzente setzte. Er wollte, dass alle Menschen in Würde leben können. Innerkirchlich weckte der Menschenfreund Hoffnungen, sorgte aber auch für Enttäuschungen.
Franziskus war das erste Kirchenoberhaupt aus Lateinamerika und der erste Papst, der sich nach dem heiligen Franz von Assisi nannte. Er wohnte nicht in einem Palast, ging auf die Menschen zu. Seine besondere Zuneigung galt den Benachteiligten: den Häftlingen, den Geflüchteten und den Armen. In Alter und Krankheit war er das erste Kirchenoberhaupt, das öffentlich einen normalen Rollstuhl benutzte. Seit Jahresbeginn war sein eigenes schweres Leiden unübersehbar geworden.
Die Neuerungen, die Franziskus einführte, beschränkten sich nicht auf Äußeres. Er versuchte, die Kirche zum Besseren zu verändern und damit das einzulösen, was die Kardinäle in Rom vor seiner Wahl am 13. März 2013 gefordert hatten. Deshalb widmete er sich mit Nachdruck dem Umbau der römischen Kurie und erließ mehr Gesetze als die meisten Päpste zuvor.
Den Umbau des Vatikans zu einem monarchisch regierten Rechtsstaat konnte Franziskus weitgehend abschließen. Schlussstein war die neue Kurienverfassung, die 2022 in Kraft trat. Er baute Sonderrechte und verschachtelte Strukturen im Apparat ab, stärkte damit aber auch die Macht des Papstes. Ähnlich war es beim Reformprojekt einer neuen globalen Kirchenverfassung, die den Laien auf allen Ebenen der Weltkirche mehr Mitbestimmungsrechte geben sollte. Hierfür berief Franziskus eine Weltsynode ein – die erste in der Kirchengeschichte, an der auch Frauen stimmberechtigt teilnahmen. [...]
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