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archivierte Ausgabe 19/2015
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Titelthema |
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»In guter Hoffnung« – Warten auf das Leben |
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Foto: iStock |
Ob das »Hoffen und Warten« eine besonders weibliche Tätigkeit ist? In Alltagsgesprächen mit Müttern kommen immer wieder Situationen des Wartens auf die Kinder zur Sprache: »Heute Nacht habe ich lange wach gelegen, bis meine Große von der Geburtstagsparty heimkam.« »Ich erwarte meinen Sohn! Er kommt Ende des Monats von seinem USA-Aufenthalt zurück.« »Gestern hat unser Kleiner zum ersten Mal ›Mama‹ gesagt! Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet.« Am allermeisten warten und hoffen Frauen wohl im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft. »Ich erwarte ein Kind«, heißt es ja auch, oder: »Wir sind in guter Hoffnung«.
Am Anfang steht dabei das Unplanbare, das Empfangen. Uns modernen Menschen fällt das immer schwerer. Besonders intensiv kann dieses sehnsüchtige, ja schmerzliche Warten bei Frauen auftreten, die eben nicht nach Wunsch schwanger wurden. Andrea L. beschreibt dieses immer dunkler werdende, immer enttäuschter und bitterer klingende Warten, das am Ende in Verzweiflung mündete: »Wir können wohl kein Kind bekommen. Wir haben das Warten jetzt aufgegeben. Es zermürbt uns, nichts tun zu können. Wir müssen diesen Zustand jetzt beenden, und uns ein neues Ziel in unserem Leben suchen.«
Dann, ganz unverhofft, nachdem sie diese leidvolle Zeit des verzweifelten Wartens schon fast nicht mehr aushalten konnte, ist Andrea doch noch schwanger geworden. Nicht unbeschwert war diese neunmonatige, ganz neue Lebensphase, da immer wieder Zweifel und Ängste aufkamen: Ob ich dieses Kind vielleicht vorzeitig wieder hergeben muss? Ob es auch gesund sein wird? Ob ich überhaupt eine gute Mutter sein kann?
Jede Frau, die ein werdendes Leben in sich getragen hat, kennt diese Ängste. Aber manche Schwangere, die charakterlich zu denen gehören, die immer gerne alles selbst in die Hand nehmen und vorausplanen, werden vielleicht während der neunmonatigen Zeit des Nichts-tun-Könnens zu Lernenden, zu Abwartenden. [...]
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