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archivierte Ausgabe 2/2016
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Titelthema |
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Heiliger Augenblick – Die Gunst der Stunde nutzen |
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Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin sich Zeit und Ewigkeit einander berühren.
Søren Kierkegaard (1813–1855)
Foto: iStock |
Die Begegnung mit einer faszinierenden Person, ein außergewöhnliches Erlebnis in der Natur oder ein schönes Fest: Im Leben eines Menschen gibt es immer wieder markante, ja »heilige« Augenblicke, die aus den unterschiedlichsten Gründen ewig im Gedächtnis bleiben. Sie sind ständige Begleiter oder ruhen im Verborgenen. Wenn sie gelegentlich aus der Erinnerung in die Gegenwart treten, können sie sogar zu wahren Kraftquellen im Alltag werden.
Viele Menschen fühlen den Wert des Augenblicks auch in ganz unscheinbaren und unaufgeregten Stunden, wie beispielsweise bei einem Spaziergang, während eines Gottesdienstbesuches oder einer Buchlektüre. Nicht ganz so häufig wie diese kleinen Kostbarkeiten sind jene Momente, die eine Veränderung im Leben nach sich ziehen. Momente, die sich aus einer Emotion heraus entwickeln, aber auch eine logisch-prozesshafte Vorgeschichte haben können.
In der griechischen Mythologie wird dieser magische Moment als der Gott »Kairos« dargestellt. Ein gefl ügeltes Wesen, dem auf der einen Gesichtshälfte eine Locke auf die Stirn fällt. Von hinten ist sein Haupt haarlos und glatt. Wer den vorbeieilenden »Kairos« nicht erkennt und nicht zugreift, wird am kahlen Hinterkopf abgleiten. Wer aber die Gelegenheit beim Schopf packt, kann die Gunst der Stunde nutzen – für sich und für andere.
Angelika Daiker ist promovierte Theologin und leitet in Stuttgart das Hospiz St. Martin. Wegen ihrer langjährigen Erfahrung in vielen pastoralen Feldern und auch im Blick auf ihre persönliche Entwicklung weiß sie, dass »wir im Leben nicht beliebig viele Kairos-Momente geschenkt bekommen«. Gewiss gebe es viele günstige Gelegenheiten, dies oder das zu tun. Aber ein Kairos-Moment sei eben ein ganz besonderer, herausgehobener Moment. »Wenn wir gut mit uns verbunden sind, erkennen wir diese Momente und vergessen sie nicht mehr.« [...]
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