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archivierte
Ausgabe 2/2021
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| Titelthema |
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Neuorientierung – wenn der Partner stirbt |
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In ihrer neuen Realität ohne den Partner erleben viele Betroffene den Humor als wichtige Stütze.
Foto: Goodboy Picture Company/ Squaredpixels/iStock |
Wenn der langjährige Partner stirbt, ist dies eine tiefe und schmerzliche Zäsur im Leben eines Menschen. Auf dem Trauerweg in der Zeit nach dem Todesfall begegnen den Betroffenen verschiedene Phasen der Trauer, und bis das seelische Gleichgewicht wieder hergestellt ist, kann es lange dauern. Und so wie keine allgemein gültige Norm für die Art und Dauer des Abschieds von einem geliebten Lebensgefährten existiert, so gibt es auch keine feste Regel, wann es Zeit ist für die ersten Schritte hin zu einer veränderten Normalität und zu neuen Perspektiven. Was auf diesem unbekannten Weg hilfreich ist, erzählen in dieser Titelgeschichte zwei verwitwete Frauen und ein Trauerbegleiter.
Die Bewältigung von Trauer gleicht einer Bergbesteigung – man beginnt ganz unten im Tal und arbeitet sich dann langsam empor. So oder so ähnlich wird in vielen Lebensratgebern die herausfordernde Trauerarbeit nach dem Verlust eines geliebten Menschen beschrieben. Der Vergleich aus der alpinen Welt liefert die passenden Bilder für das Kopfkino gleich mit und so lassen sich die Anstrengungen auf den Pfaden hinauf zum Gipfelkreuz gut erahnen.
Körperliche Schmerzen erschweren das Weiterkommen und die Luft wird zwischendurch dünner werden. Nebel, Regen, ausgesetzte und steile Abschnitte: Auf der Strecke nach oben gibt es weitere gute Gründe, die ganze Unternehmung einfach abzubrechen oder zumindest ein Weilchen zu pausieren. Und inmitten von Kraftlosigkeit und gedrückter Stimmungslage rückt der Gedanke, jemals das Ziel zu erreichen, in weite Ferne. [...]
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