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Titelthema
INSELN DES GLAUBENS IM ALLTAG

Zu den Inseln des Glaubens

Zu den Inseln des Glaubens
»Meine Motivation für die Arbeit kommt aus meinem Glauben heraus. Für mich ist es wichtig, dass wir als Betriebsseelsorge Teil von Kirche sind. Wir zeigen, dass Kirche auch Vertreter in der Welt hat. Was wir da erleben, können wir dann wieder in den Gottesdienst mitbringen. Das ist ein Miteinander.« Michael Görg aus Grafenau
Foto: I. Rudel
Bei einem Besuch im Gottesdienst fällt es vielen Christen leicht, sich Gott nahe zu fühlen. In den Gebeten und Liedern, in der gewohnten Struktur der Liturgie nehmen sie sich bewusst Zeit und schaff en Raum für Gott. Doch wo begegnet er Menschen eigentlich im Alltag? Wann gibt es Momente, in denen sie ganz unverhofft mit ihrem Glauben und Überzeugungen konfrontiert werden? Manchmal scheint es, als wäre der Glaube an Gott in der Gesellschaft hinter die Kirchenzäune verbannt worden – doch auch dorthin verschlägt es zur Sonntagsmesse immer weniger Menschen. Und doch gibt es sie überall: Inseln des Glaubens im Alltag. Um fünf von ihnen geht es auf den folgenden Seiten.

Oft sind es Kleinigkeiten, die Menschen im Alltag innehalten lassen: Die Begegnung mit einem freundlichen Gegenüber, ein inspirierendes Gespräch, ein besonders schönes Plätzchen zum Ausruhen. Aber auch in Krisensituationen offenbart sich Gott. Die evangelische Theologin Kathrin Sauer hat sich in ihrem Buch »Unterwegs mit Gott« näher mit dem Konzept einer »Gemeinde auf Zeit« befasst. Sie schreibt: »›Auf Zeit‹ sind heutzutage viele Dinge: private Aktivitäten, Freizeitbeschäftigungen oder auch Arbeitsplätze werden zunehmend temporär und unverbindlich angeboten, durchgeführt und eingeplant.«

Statt einer kontinuierlichen Teilnahme an einer fest umrissenen und örtlich bestimmten Gemeinschaft – wie beim Gottesdienstbesuch – steht heute ein selbstbestimmtes, unverbindliches Mitwirken am Glaubensleben im Vordergrund. »In der Postmoderne ist die Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen temporär begrenzt und gezielt ausgesucht«, erläutert Kathrin Sauer. Solche punktuellen Angebote finden sich in der Diözese vermehrt in der Seelsorge und besonders an Orten, die Menschen in ihrem Alltag ohnehin besuchen: der Bahnhof, der eigene Arbeitsplatz oder frequentierte Orte in der Stadt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission am Stuttgarter Hauptbahnhof, der Betriebsseelsorge Stuttgart oder der City-Pastoral Heilbronn machen mit ihren Erfahrungsberichten deutlich, dass Gottes Gegenwart überall spürbar ist. »Der Kirche soll zunehmend auch an verschiedenen Orten in der alltäglichen Lebenswelt begegnet werden können. Der kirchliche Raum wird um andere Orte erweitert, um dem kirchlichen Auftrag nachzukommen«, meint Kathrin Sauer, die in Tübingen promoviert hat.

Aber nicht nur in der Seelsorge, auch in Momenten des täglichen Miteinanders wird Gott sichtbar: Beim abendlichen Kneipengespräch über Sorgen und Lebensfragen oder in Situationen, in denen Menschen gemeinsam etwas auf die Beine stellen und mit eigenen Händen etwas Neues schaffen. Stellvertretend für diese Orte kommen die Wirtin der Tübinger Kneipe »Ammerschlag« zu Wort oder die Mitarbeiterinnen des »einFach-Ladens« in Rottenburg, der selbstgemachte Waren verkauft.

Kathrin Sauer entwirft das Bild der Gemeinde als Raststätte am Wegesrand, bei der die individuelle Gestaltung des Aufenthalts in den Händen der Gäste liegt. An so einem Rastort seien die Menschen beieinander zu Gast und könnten sich für ihren weiteren Weg stärken und rüsten. [...]
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