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archivierte Ausgabe 22/2011
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Titelthema |
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Stimmt mein Gottesbild? |
Es gibt so viele Gottesbilder wie es Menschen gibt. Dabei ist es erschreckend, festzustellen, wie viele Menschen ein falsches Bild von Gott haben. Auch jene, die nicht an Gott glauben. Unter den sogenannten Atheisten oder Agnostikern finden sich manche, die aufgrund eines unhaltbaren Gottesbildes den Glauben an die Existenz Gottes verloren haben oder nie vermittelt bekamen. Denn: Einen Gott, der sich wie ein Polizist gebärdet oder der sich nicht im Geringsten um diese Welt kümmert, gibt es tatsächlich nicht.
Selbst Gläubige geraten in Erklärungsnotstand angesichts eines Schöpfers, der so viel Leid und Elend zulässt und offenkundig auch keine Gerechtigkeit auf Erden herzustellen vermag. Es ist eine der größten Herausforderungen der Theologie, den chaotischen Zustand der Welt mit einem Gott der Liebe und Barmherzigkeit in Einklang zu bringen. Daran scheitern gelegentlich auch die Frömmsten. Und dann kann es geschehen, dass sie zu »Ungläubigen « werden, derweil sie sich dennoch zutiefst nach einem liebenden und sich sorgenden Gott sehnen.
So behaupte ich, dass letztlich alle Menschen eine in ihrer Seele verwurzelte Anlage haben, diesen menschgewordenen Gott zu finden. In der Regel findet man ihn, wenn die Eltern und Erzieher den Weg zu ihm zeigen, also von ihren eigenen Gotteserfahrungen erzählen. Dies aber kommt kaum noch vor. Wo aber niemand mehr von Gott spricht, wird der Weg zu ihm von Unkraut überwuchert. Da vermag dann nur noch eine ganz persönliche Gottesberührung den Blick zu öffnen.
So wie bei Paul Claudel oder André Frossard. Beide waren ungläubig. Beide erfuhren blitzartig in einer Art Sternstunde, dass es Gott gibt. Paul wartete vor der Notre Dame in Paris auf einen Freund, der in der Kathedrale eine Messe besuchte. Als der nicht kam, ging Paul hinein. Die Messe war noch im Gang und Paul schaute auf die brennenden Kerzen am Hochaltar. Da geschieht es auf einmal: Ihm wird mit einem Schlag klar, dass hier jener Gott zu finden ist, den er unbewusst immer suchte. Und so kam es, dass er sich bekehrte. [...]
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