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archivierte Ausgabe 22/2018
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Titelthema |
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Welt retten – wie Christen die Schöpfung bewahren |
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»Dann sprach Gott: Siehe, ich gebe euch alles Gewächs, das Samen bildet auf der ganzen Erde, und alle Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin.«
Genesis 1,29
Foto: max dallocco/Fotolia |
Verantwortung gegenüber den Mitgeschöpfen, der Natur, dem empfindlichen Gleichgewicht – es ist die beste Botschaft, die Christen der Schöpfungsgeschichte entnehmen können. Dass es nicht ganz so leicht ist, der schönen Aufgabe Taten folgen zu lassen, weiß jeder aus dem alltäglichen Leben. Motivieren können Geschichten von Menschen, die es trotz Schwierigkeiten und kleiner Opfer schaffen; die einen Beitrag leisten zur Erhaltung der Schöpfung, und sei er auch noch so bescheiden. Sie wissen, dass er in einem größeren Zusammenhang steht. Hier erzählen sieben Menschen aus unserer Diözese, wie sie sich im Alltag, auf der Arbeitsstelle oder im ehrenamtlichen Dienst für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Ist ihr Engagements auch unglaublich vielfältig, steht am Anfang stets dieselbe Frage: Was kann ich tun?
Was tue ich, um morgens zur Arbeit zu kommen, abends zu Freunden zu fahren, ein neues Möbelstück zu transportieren? Das eigene Auto kommt sofort in den Sinn. Vor allem Menschen auf dem Land sind im Alltag darauf angewiesen. Aber auch in der Stadt scheinen viele ein Auto für unverzichtbar zu halten. »Oft ist das nur Statusdenken«, sagt Maria Stork. »Nach dem Motto: Wer kein Auto hat, ist nichts.«
Die 63-jährige Stuttgarterin fährt eigentlich gern, trotzdem besitzt sie kein eigenes Fahrzeug. »In der Stadt finde ich das rücksichtslos. Man blockiert Straßen und Flächen für die eigene Bequemlichkeit, mit der schlechten Luft müssen dann alle Mitmenschen leben.« Die studierte Theologin und Lektorin bewältigt die meisten ihrer Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Für längere Fahrten, einen weiten Besuch oder einen kleinen Transport holt sie sich ein »Stadtmobil«. [...]
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