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archivierte Ausgabe 23/2016
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Titelthema |
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Frauen in der Kirche – verschenktes Potenzial? |
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Foto: ShutterDivision/Fotolia |
Junge Frauen fühlen sich oft unverstanden von der Kirche. Trotz der Aufbrüche in einigen Diözesen ist das Bild der Männerkirche nach außen zementiert, Frauen sind nach wie vor »unsichtbar«. Zudem hat die Kirche die Lebenswelten der jungen Generation nicht im Blick. Die Rolle der Frau ist in den Köpfen der Kirchenmänner vor allem auf das Muttersein beschränkt. Dabei übernehmen Frauen heute in der Gesellschaft Verantwortung und üben Einfluss aus, wie Männer. Doch in der Kirche haben Frauen und Männer bei Entscheidungen nicht das gleiche Gewicht. Unsere Autorin Alina Rafaela Oehler hält dies für eine vertane Chance. Sie ist sicher: Wenn das Potenzial beider Geschlechter zum Tragen kommt, wenn die Kirche das weibliche Gesicht zeigt, fühlen sich auch moderne Frauen angesprochen und verstanden.
Wer denkt, dass Frauen in der katholischen Kirche gegenüber Männern per se schlechter gestellt sind, sollte öfter in Kirchen gehen. Ins Konstanzer Münster zum Beispiel. Bei meinem ersten Besuch des Gotteshauses im Frühling entdeckte ich nicht nur den entscheidenden Ort, an dem im fünfzehnten Jahrhundert das Schisma durch Papst Martin V. sein Ende fand, sondern auch: Frauen. Die hervorgehobenen Darstellungen haben mich überrascht und beeindruckt. Der Heiligen Katharina von Alexandrien ist beispielsweise ein Seitenaltar gewidmet. Ihre Figur steht in der Mitte eines Triptychons, sie hält ein Buch und ein Schwert in der Hand und trägt ein goldenes Gewand.
Einst wunderbare Wertschätzung
Von den beiden Seitenflügeln schauen auch Männer mit Mitra zu ihr auf. Sie ist prominent in Szene gesetzt – über ihr ein gotischer Baldachin, unter ihr der Altar, der heiligste Ort der Liturgie. Ein paar Schritte davon entfernt lässt mich dann ein großes Wandrelief staunen: Die Entschlafung Mariens ist dargestellt, die zwölf Apostel stehen an ihrem Sterbebett und blicken ehrfürchtig auf die Gottesmutter. »Die Frau so wertgeschätzt und herausgehoben dargestellt – was für ein wunderbarer Teil der katholischen Tradition«, denke ich, als ich davor stehe. [...]
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