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archivierte Ausgabe 23/2018
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Titelthema |
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Darf ich mir auch selbst der Nächste sein? |
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Gilt Liebe eigentlich immer nur anderen oder darf ich mich selbst auch lieben, zum Beispiel wohlwollend und nachsichtig mit mir sein, statt mich zu kritisieren und abzuwerten?
Foto: wundervisuals/iStock |
Wer die eigenen Bedürfnisse zurückstellt und sich stattdessen für andere aufopfert, gilt meist als christliches Vorbild und wird auch entsprechend anerkannt. Wer dagegen Grenzen setzt, öfter mal Nein sagt und sich zuerst um sich selbst kümmert, wird oft als egoistisch bewertet. Doch heißt es nicht: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«, also auch nicht mehr oder weniger? Kann es das Ziel sein, sich selbst zu vergessen und nur für andere da zu sein? Ist nicht eine gesunde Portion Selbstliebe wichtig, um überhaupt die Kraft für den Dienst an anderen zu haben? Gut mit sich selbst umgehen, will gelernt sein. Viele Menschen plagt ein schlechtes Gewissen, wenn sie an sich selbst denken und sich etwas gönnen. Doch wer sich selbst liebt und seine begrenzten Möglichkeiten annimmt, schützt sich vor Überforderung und erspart sich manche Frustration.
Wir sitzen zusammen in einer Runde mit Ehrenamtlichen. Es geht um die Frage, was im Leben von Bedeutung ist. Martha berichtet, wie wichtig es ihr ist, für andere da zu sein.
»Ich habe einige Bekannte im Umfeld, die krank oder gebrechlich sind. Oft besuche ich Sie, gehe mit ihnen spazieren oder mache ihnen Besorgungen. Und dann sind da noch meine Enkel, für die ich auch einmal in der Woche da bin. Das alles mache ich neben meinem ehrenamt lichen Engagement.« Darauf reagiert Gerda und meint: »Also das wäre mir zu viel! Ich bin gerne für andere da. Mir ist es aber auch wichtig, mir immer wieder eine Auszeit für mich zu nehmen. Zu meiner Tochter habe ich gesagt, sie soll für kommende Woche jemand anderen suchen, der die Kinder nimmt. Da gehe ich zum Wandern in die Dolomiten. Und darauf freue ich mich schon.« Martha schüttelt den Kopf: »Also das könnte ich nicht. Da käme ich mir irgendwie egoistisch vor, wenn ich zum Wandern gehe, obwohl meine Kinder mich brauchen. Für andere da zu sein ist mir wichtig. Und das ist ja schließlich unser Auftrag als Christen.« [...]
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