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archivierte Ausgabe 24/2015
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Titelthema |
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Der Berufung folgen |
Wie finde ich meinen Weg? |
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Foto: iStock |
Die Situation ist eigenartig: Jeder von uns lebt in dieser Welt, aber keiner ist gefragt worden, ob er leben will. Wir sind in diese Welt hineingeworfen. Unsere Eltern haben uns gezeugt. Nun sind wir da und schauen uns um. Da gibt es Helles und Dunkles, Gutes und Schlechtes, Eigenes und Fremdes. Zunächst sind wir ganz fremdbestimmt. Wir haben die Gene von unseren Eltern, aber ausgesucht haben wir uns die Eltern nicht. Aufgrund seiner Herkunft hat jeder Mensch andere Ausgangsbedingungen. Der eine kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, der andere aus einem armen, der eine lernt lesen und schreiben, ein anderer nicht, dieser hat eine weiße Hautfarbe, jener eine dunkle, ein dritter hat asiatische Züge. Wie finde ich nun mit diesen Voraussetzungen meinen eigenen Weg? Was ist meine Berufung, Gottes Wille für mich, mein Glück? Ich darf mich in Freiheit entscheiden und meinen Weg gehen. Die hier beginnende neue Serie begleitet auf der Suche nach den richtigen Wegweisern.
Jeder kommt in einer bestimmten Kultur und deren Lebensvorstellungen zur Welt. Damit beginnen die großen Unterschiede. Einer dieser Unterschiede besteht darin zu schauen, ob die Frage, wie der einzelne Mensch seinen Weg findet, überall in gleicher Weise gestellt wird. Soll denn der Mensch überhaupt seinen eigenen individuellen Weg finden dürfen, oder ist das egoistisch? Soll der Mensch sich nicht vielmehr einordnen in vorgegebene Strukturen, zufrieden sein mit dem, was ist, sich ergeben in sein »Schicksal«? Soll und darf der Einzelne sein Leben gestalten, oder muss er sich einfügen in das Ganze, um die Gesellschaft, das Gemeinwohl, das Funktionieren des Staates und der Familienstrukturen nicht zu stören?
Haben wir ein Recht auf freie Lebensführung?
Diese Auffassung findet man etwa in asiatischen Kulturen, aber auch in diktatorischen Staaten: Du bist nichts, der Staat ist alles. Hat der Mensch überhaupt ein Recht darauf, sein eigenes Leben zu führen, oder muss er sich nicht eher selbst verleugnen im Dienst an der Familie, am Gemeinwohl, an Gott? Soll der Mensch sich frei entfalten können, sich für diesen oder jenen Beruf, für diesen oder jenen Lebenspartner entscheiden dürfen, oder ist es nicht doch besser, wenn etwa Ehen von Eltern arrangiert werden, wie das in vielen Ländern noch der Fall ist? [...]
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