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archivierte Ausgabe 25/2014
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Titelthema |
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Was tut die Kirche für arme Menschen? |
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Melanie Melchert hat viel Schlimmes erlebt. Die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern kämpft jeden Monat aufs Neue mit den 500 Euro, die ihr zum Leben zur Verfügung stehen. »Das Schlimmste ist, dass ich meine Kinder nicht so fördern kann, wie ich das gerne tun würde«, sagt sie.
Foto: Rudel |
»Wie soll es weitergehen?« – diese Frage reißt Melanie Melchert aus Stuttgart nachts aus dem Schlaf. Wenn der Monat zu Ende geht, schränkt sich der Spielraum der alleinerziehenden Mutter noch weiter ein: Was gebe ich meinem Kind zu Essen, bis endlich wieder Geld da ist? Stuttgart ist eine reiche Stadt, doch es gibt viele, die nichts davon haben. Die Schere zwischen Arm und Reich ist weit geöffnet, die Menschen leben in unterschiedlichen Welten. Armut hat viele Gesichter, die oft nicht erkannt werden. Sie betrifft nicht nur den Obdachlosen auf der Parkbank. Wenn Armut als Mangel an Perspektiven defi niert wird, sind viel mehr Personen betroffen, alte Leute, Menschen mit Behinderungen und Kinder. »Kennt ihr die Armen eurer Stadt?« – mit dieser Frage hat sich Mutter Teresa einmal bei einem Besuch in Deutschland an die Christen gewandt. Die Kirche und ihre Caritas scheuen sich nicht, hinzuschauen und Arme zu unterstützen. Doch es braucht mehr als das.
Ein Lächeln huscht über Melanie Melcherts Gesicht. »Nachher hole ich meinen Kleinen im Kindergarten ab und dann fahren wir in unsere neue Wohnung.« Seit ein paar Tagen erst wohnt die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern in der Dreizimmerwohnung in Stuttgart und ist glücklich. »Zuletzt haben wir in einer Notunterkunft gelebt«, sagt sie leise, »das war nicht der richtige Ort.« Die Wohnung war zu klein, auf dem Flur gab es nachts Randale, immer wieder musste die Polizei anrücken. Kein guter Ort. Doch das ist vorbei: »Jetzt fühle ich mich endlich wieder wohl«, sagt Melanie Melchert, »zwar fehlen uns noch einige Dinge – das ist ja auch eine finanzielle Frage – aber das kriegen wir hin!« [...]
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