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archivierte Ausgabe 28/2009
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Titelthema |
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Kurzarbeit und Konsum – wie greifbar ist die Krise? |
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Martin Mayer (links), Arbeitgeberberater bei der Arbeitsagentur in Aalen, sorgt sich um die jungen Menschen: »Wir rechnen mit einer deutlichen Reduzierung der Ausbildungsplätze.« Betriebsseelsorger Dr. Rolf Siedler richtet seinen Blick auf die Arbeitslosen: »Die Bedingungen für diese Menschen werden immer rigider. Das ist wirklich eine Katastrophe.« Foto: Hageneder |
Die Wirtschaftskrise zieht ihre Kreise, die Welle der Arbeitslosigkeit schwillt kontinuierlich an und könnte, wie Experten befürchten, zum Jahresende vier Millionen Menschen erfassen. Schon jetzt haben 3,4 Millionen Menschen keine Arbeit, rund 1,4 Millionen Erwerbstätige sind in Kurzarbeit. Mit dem Konjunkturpaket versucht die Bundesregierung dem Negativtrend entgegenzusteuern und tatsächlich erweist sich das Instrument der Kurzarbeit für viele Unternehmen und Arbeitnehmer als Rettungsanker. Die Lage ist sehr ernst und vom Negativtrend besonders betroffen ist Baden-Württemberg. Martin Mayer, Arbeitgeberberater bei der Agentur für Arbeit in Aalen und Dr. Rolf Siedler, Betriebsseelsorger in Aalen, unterhielten sich über die Stimmung vor Ort und darüber, was Menschen brauchen.
Wir haben die schwerste Wirtschaftskrise seit 1945, Pessimisten sagen, dass die Arbeitslosigkeit zum Jahresende 5 Millionen erreichen kann. Wann haben Sie die Krise wahrgenommen?
Martin Mayer: Als Agentur hatten wir es schon im November gespürt. Damals gab es eine deutliche Reduzierung der Nachfrage an Arbeitskräften. Es gingen verstärkt Meldungen der Betriebe ein, dass die Auftragslage rückläufig ist. Wenn die ganz großen Firmen Grippe kriegen, dann ist die ganze Region richtig tief erkrankt. Rolf Siedler: Im Januar gab es die ersten Kurzarbeiter, selbst bei Firmen, die dieses Instrument noch nie eingesetzt haben.
Was halten Sie von dem Instrument Kurzarbeit?
Rolf Siedler: Ich finde Kurzarbeit sehr gut. Es gibt wenig gute schnelle Maßnahmen dieser Regierung. Wenn ich nur an die Steueroasen denke! Das hätte man mit einem Federstrich erledigen können, aber da wird noch abgewartet, bis jeder sein Geld vollends zur Seite gebracht hat. Gesamtpolitisch ist Kurzarbeit ein wunderbares Instrument und ich finde es gut, dass es so offensiv genutzt wird. Für den Einzelnen bedeutet es aber weniger Geld. [...]
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