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archivierte Ausgabe 28/2024
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Titelthema |
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Kirche als ethischer Kompass? |
Ist die Kirche noch ein ethischer Kompass? |
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Wer heute noch Kirchenmitglied ist und nach christlichen Werten lebt, der schwimmt in der Gesellschaft meist gegen den Strom. Dabei steht für die Kirche der Mensch als Ganzes – mit Leib und Seele – im Mittelpunkt. Ist dies etwa keine gute Orientierung fürs Leben? Foto: Caiaimage/Robert Daly/iStock |
Ab wann entsteht menschliches Leben? Darf man auf Verlangen einen Menschen straffrei töten? Dürfen alle Menschen als potenzielle Organspender angesehen werden? Fragen auf die es keine allgemeingültige Antwort gibt. Jeder sollte sich dazu seine eigene Meinung bilden. Viele tun sich damit aber schwer, vor allem ohne eine gewisse Orien tierung von außen – sei es eine bestimmte Persönlichkeit, eine Partei, ein gewisses Unternehmen. Gehört die Kirche als Institu tion noch zu solch einer Orientierung fürs Leben? Die Theologin Ursula Nothelle-Wildfeuer ist Professorin im Bereich christliche Gesellschaft slehre und geht der Frage nach, ob die Kirche noch ein ethischer Kompass sein kann und wenn ja, wie sie das glaubwürdig vermitteln sollte.
Der rapide Vertrauensverlust in die Kirche ist mitten in der Gesellschaft angekommen. Ein ethischer Kompass? Unglaubwürdig, so winken viele ab. Das hat unterschiedliche Gründe: Aus dem Schwung der neuzeitlichen Moderne, der den Menschen Freiheit und Autonomie gebracht hat, resultiert ein prinzipielles Misstrauen Institutionen gegenüber, das in rasantem Tempo seine Wirkung entfaltet – ganz besonders gegenüber der Kirche als Institution. Dazu kommen der Missbrauchs- und Vertuschungsskandal und dessen schleppende Aufarbeitung. Viele Menschen, die sich bislang noch der Kirche zugehörig gefühlt haben, wenden sich in Unverständnis, Enttäuschung und Zorn von ihr ab. Der Verlust des Vertrauens in die Institution wird befördert durch einen Verlust des Vertrauens in das Personal dieser Institution. Schließlich wird die Kirche selbst im Blick auf Fragen der Menschenwürde und Menschenrechte, Demokratie und Gerechtigkeit den eigenen normativen Ansprüchen in keiner Weise gerecht. Kurz gesagt, die Kirche hat ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.
Christen sind inzwischen eine gesellschaftliche Minderheit – eine Ausrichtung an ihren Werten ist keine unhinterfragte Selbstverständlichkeit mehr. Kleine, aber einflussreiche Kreise in der Kirche schließlich schotten sich eher als vermeintlich heiliger Rest von dieser Welt ab als sie mitzugestalten, setzen mehr auf Erhalt der Lehre und auf Frömmigkeit als auf Sorge für die Menschen und ihr Wohlergehen. Für viele Menschen ist das aber nicht mehr ihre Kirche, weil vieles nicht mehr mit ihrem Leben in Übereinstimmung zu bringen ist, sie erfahren die Kirche auch nicht als eine Institution, die an ihrem Leben und Alltag interessiert wäre, nicht als eine Institution, die wahrhaftig lernbereit wäre und damit auch nicht als eine Institution, die ethischer Kompass sein könnte. [...]
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