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archivierte Ausgabe 29/2011
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Titelthema |
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Abenteuer Lebensmitte – Auf dem Weg zu sich selbst |
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Foto: iStock |
»In meinem Leben ist jetzt Mittag. Ich bin an Vierzig vorbei und ich spüre, wie sich – seit Jahren vorbereitet – neue Einstellungen, neue Gedanken, neue Auffassungen melden, wie sich das Ganze meines Lebens neu und anders kristallisieren will. Es ist eine Häutung im Gang, ein ausgewachsenes Kleid will abfallen, und was ich jahrelang für den Schmerz des Sterbenmüssens angesehen habe, will nun Schmerz der Neugeburt bedeuten.« Mit diesen wenigen Sätzen beschreibt Hermann Hesse in seinem unvollendeten Werk »Bruchstück aus einem Roman« das Gefühl, das viele Menschen in der Mitte des Lebens spüren. Die junge Lebensphase ist nun endgültig vorbei, das Alter kündigt sich sichtbar und auch spürbar an. Die Kräfte lassen nach und irgend etwas scheint auch den Elan der jungen Jahre zu bremsen. Der Alltag schmeckt schal, der Beruf langweilig, die Beziehung abgestanden. Die Lebenswende stellt für viele ein Problem dar; aber auch wer von der berühmten Midlife-Crisis verschont bleibt, dem tun sich nun Fragen auf, die alles Bisherige noch einmal durcheinanderwirbeln können. Soll das alles gewesen sein? Was kann, was will ich noch erreichen? Welche Ziele habe ich für mein Leben? Was ist der Sinn meines Daseins?
Das Gefühl, in der Mitte des Lebens zu sein, stellt sich bei vielen Menschen um 50 ein, obwohl die eigentliche Lebensmitte dabei längst überschritten ist. 50, das hört sich an wie 50 Prozent, wie die Hälfte eben. Dass sich das Leben etwa in diesem Alter wenden soll, ist keine neue Sichtweise, die dem zunehmenden Lebensalter zu verdanken ist. Schon auf den sogenannten »Lebenstreppen«, Kupfer- und Holzstiche um 1540, die das Lebensalter des Menschen in Stufen einer Pyramide darstellen, aber auch auf späteren Werken dieser Art steht der 50-jährige Mann auf der obersten Stufe – im Zenit seines Lebens.
Soll es von jetzt an also nur noch abwärts gehen? Viele fühlen sich in diesem Alter noch jung, auch wenn sich die ersten Zipperlein melden und sich die gelebten Jahre als Fältchen um Augen- und Mundwinkel legen. In der Berufswelt gelten 50-Jährige als alt, die Konsumwelt hofieren sie als Junggebliebene. Tatsächlich waren Menschen um die Lebensmitte in keinem Jahrhundert so fit, so frei, so jung wie die Generation 50 plus heute in Deutschland. [...]
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