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archivierte Ausgabe 29/2015
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Titelthema |
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Jedes Kind kennt Gut und Böse |
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Foto: Tritooth/Fotolia |
»Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen«, »mein Gewissen drückt mich«, »dem sollte man mal ins Gewissen reden«, »ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt« – hinter diesen Redensarten steht eine klare Vorstellung davon, dass der Mensch ein sittlich verantwortliches Wesen ist. »Denn der Mensch hat ein Gesetz, das von Gott seinem Herzen eingeschrieben ist, dem zu gehorchen eben seine Würde ist und gemäß dem er gerichtet werden wird. Das Gewissen ist die verborgenste Mitte und das Heiligtum im Menschen, wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem Innersten zu hören ist«, so ist es in den Texten des Zweiten Vatikanums zu lesen (Gaudium et spes, 16). Die Sache scheint kinderleicht: Jeder Mensch kennt Gut und Böse, kann zwischen Recht und Unrecht unterscheiden, und schon Dreijährige haben ein feines Gespür für Moral. Wie aber entwickeln Kinder eine Vorstellung davon, nach welchen Werten und Maßstäben sie leben können? Und das Gewissen – ist es angeboren oder wird es anerzogen?
Aus den Nachrichten: »Wir sind eine Wertegemeinschaft und verteidigen unsere Prinzipien.« Aus einer Fernsehdebatte: »In meinen Entscheidungen bin ich nur an mein Gewissen gebunden. Moralische Grundsätze und religiöse Überzeugungen bestimmen mein Verhalten und meine Zustimmung oder Ablehnung.« Die Beschwörung der Wertegemeinschaft, das Bekenntnis zu Tugendhaftigkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft steht in den poli tischen Debatten ganz oben. Moral und Wertüberzeugungen haben nicht nur in der Öffentlichkeit ihren Platz, vielmehr bestimmen und leiten sie den Menschen und sein ganzes Leben.
Entscheidungen von moralischer Tragweite
Darf ein Mann einer Frau seinen Willen aufzwingen? Sollen Säuglinge und Kleinkinder nur von der eigenen Mutter betreut werden? Müssen Kinder den Anweisungen der Eltern folgen? Wie viele Pflichten kann man von den Kindern verlangen? Dies alles sind Fragen, die moralische Entscheidungen nach sich ziehen. Genau besehen sind die kleinsten Entscheidungen im Alltag von moralischer Tragweite. So etwa, wenn ein Kind als krank in der Schule gemeldet wird, nur weil es ausschlafen will. Oder wenn die Mutter ihre Tochter beauftragt, sie soll am Telefon zur Freundin sagen, dass sie gerade beim Einkaufen sei, weil sie jetzt keine Lust auf ein längeres Telefonat hat. [...]
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