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archivierte Ausgabe 3/2012
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Titelthema |
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Glaube braucht Erinnerung |
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»Tut dies zu meinem Gedächtnis«: Erinnerung ist ein zentraler Auftrag für alle Christen. – Das Letzte Abendmahl in einer italienischen Buchmalerei des 15. Jahrhunderts aus der Biblioteca Reale in Turin/ Italien. Foto: Bridgeman |
Es ist ein zentraler Satz im Neuen Testament. Wir hören ihn in jeder Eucharistiefeier – er ist dort unabdingbarer Bestandteil der Wandlungsworte: »Tut dies zu meinem Gedächtnis!« Lukas überliefert den Satz im 22. Kapitel seines Evangeliums als Ausspruch Jesu bei der letzten Zusammenkunft mit seinen Jüngern vor seiner Gefangennahme und Verurteilung. Jesus bittet die Treuesten unter seinen Gefolgsleuten darum, ihn in Erinnerung zu behalten – als den guten Freund, mit dem sie in trauter Runde Mahl halten. Ihnen soll sich unauslöschlich einprägen, dass er sich ihnen in dieser Runde mit allem, was er ist und tut, als Brot und Wein, also als ein unverzichtbares Mittel zum Leben hingibt. »Wenn ihr lebt und handelt wie ich«, will Jesus sagen, »ist euch das Heil gewiss.«
Tut dies zu meinem Gedächtnis!« Diese Worte Jesu haben sich erhalten, sind jedem Christen geläufig. Es ist, als seien sie in Stein gemeißelt – ein Vermächtnis für immer und ewig. Sie sprechen von Erinnerung und sind ein Beleg dafür, dass die Gemeinschaft der Christgläubigen eine Erinnerungsgemeinschaft ist.
»Brannte uns nicht das Herz?«
Der Glaube selbst beruht zu einem guten Teil auf Erinnerung. Weil den Jüngerinnen und Jüngern die Zeichen Jesu noch so unmittelbar vor Augen stehen, finden sie auch nach seinem Tod wieder zu ihm zurück. Da sind zuerst die Frauen, die zum Grab gehen und statt des Leichnams »zwei Männer in leuchtenden Gewändern« vorfinden, die das Wort an sie richten: »Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat!« Bei Lukas heißt es: »Da erinnerten sie sich an seine Worte (24,5–8). [...]
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