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Das Katholische Sonntagsblatt,
Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
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archivierte Ausgabe 3/2023
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Titelthema |
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Über Gott reden |
Reden wir genug über Gott? |
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Wer vom Glauben erfüllt ist, möchte diesen Schatz gerne mit anderen teilen. Es berührt, wenn Menschen unverkrampft über Gott reden, in einer natürlichen Sprache, die auch alle verstehen. Foto: jacoblund/iStock |
Religion ist immer ein großes Thema. Wir diskutieren über Religionsfreiheit und Toleranz, über kirchliche Strukturen und wünschenswerte Reformen. Gott und der Glaube bleiben dabei außen vor. Warum stoßen wir auf Schwierigkeiten, im öffentlichen Raum frei über Gott zu sprechen? Haben wir Angst, Stellung zu beziehen und womöglich angegriffen zu werden? Vielleicht wissen wir auch nicht mehr, wie wir angemessen über Gott reden können, weil uns die religiöse Sprache zu einer Fremdsprache geworden ist. Wer diese Sprachlosigkeit überwinden will, muss sich der wichtigsten Frage stellen: »Gott, bist du da, bist du wirklich da?« Wenn unsere Hoffnung diese Frage mit einem festen »Ja« beantwortet, dann brennen wir sogar darauf, dies anderen mitzuteilen.
Vielleicht kennen wir alle dieses Gefühl, das uns irgendwie »peinlich« anmutet. Wir sind mitten in einer zwanglosen Unterhaltung. Es geht um Politik oder irgendein anderes alltägliches Problem. Urplötzlich bringt dabei jemand Gott ins Spiel, oder nennt sogar den Namen »Jesus« oder »Christus«. Verhaltenes Schweigen, vereinzelt unsichere Blicke in die Runde. Es ist so, als habe da jemand eine Spielregel verletzt, ein Tabu gebrochen: »Das da passt jetzt nicht!«
Warum stoßen wir auf solche Schwierigkeiten, im öffentlichen Raum frei über Gott zu sprechen? Diese seltsame Betroffenheit ist natürlich nicht überall spürbar, nicht in jedem gesellschaftlichen Rahmen und nicht immer so offensichtlich. Manchmal kann sich sogar ein ganz anderes, eher positives Gefühl einstellen, wenn zum Beispiel eine prominente Schauspielerin oder jemand aus der Wissenschaft unerwartet vor großem Publikum wie selbstverständlich von Gott redet oder sogar eine ganz persönliche Glaubensaussage macht. Wir sind dann – natürlich im Stillen – eher angenehm überrascht, und registrieren es vielleicht mit Bewunderung.
Ob es sich nun um die negative oder positive Gefühlsvariante handelt – was bleibt, ist die Feststellung, dass religiöse Aussagen in der Öffentlichkeit immer noch das Prädikat von etwas Außergewöhnlichem tragen, das nicht »normal« ist und auch keineswegs üblich. Warum eigentlich? Warum gibt es hier eine deutliche Trennung nach dem Motto: Das eine gehört hierhin, das andere dorthin? Schon der berühmte Herr Knigge empfiehlt, in der Öffentlichkeit nicht über Religion und Politik zu reden. Sollen wir Gott also doch lieber nur in den Bereich des Privaten verbannen? Gott nur im stillen Herzenskämmerlein?
Zunächst sollten wir uns klar machen, was genau der »Gegenstand« unserer Überlegung ist. Dann wird schnell klar: Gott ist eben kein »Gegenstand«, über den man objektiv reden könnte. Er, der Schöpfer aller Dinge, kann selbst kein Ding sein, »über das« wir reden können. Gott kann man eigentlich nur auf irgendeine Weise erfahren. [...]
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