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archivierte Ausgabe 30/2017
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Titelthema |
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In welche Richtung geht mein Leben? |
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Foto: Kuhnle, Rudel, Kuball, Ulmer |
Die Abschlusszeugnisse sind verteilt und die meisten Abschluss partys gefeiert: Für die Schulabgänger in Baden- Württemberg beginnt jetzt nach langen Jahren des allgemeinen Lernens ein neuer Lebensabschnitt. »Und was hast du jetzt vor?« – das dürfte die Frage sein, die die jungen Erwachsenen momentan am häufi gsten hören. Das Sonntagsblatt wollte es ganz genau wissen: In welche Richtung geht’s weiter? Und welchen Sinn gibst du deinem Leben? So unterschiedlich die Antworten auch sind – in einem Punkt sind sich alle einig ...
Es ist eine der schwersten Fragen, die es gibt: die Frage, was unserem Leben eigentlich den Sinn gibt. Kaum jemand kann sie zwischen Tür und Angel beantworten. Und selbst gestandene Philosophen sind sich nach langem Kopfzerbrechen noch uneinig. Während etwa der antike Denker Aristippos von Kryene der Auffassung war, »die einzige Antwort der Philosophie auf die Frage nach dem Sinn des Lebens« liege im »gepflegten Genuss «, ist der Bonner Philosophieprofessor Markus Gabriel überzeugt: »Der erste Sinn des Lebens ist, zu erfassen, dass es keinen gibt.«
Fest steht: Selbst wer sich die Frage nach dem Sinn des Lebens noch nie gestellt hat, merkt sofort, wenn die Sinnhaftigkeit im eigenen Leben verloren gegangen ist. »Wer für sich keinen Lebenssinn findet, wird unzufrieden und ist anfällig für Stress und psychosomatische Störungen bis hin zur Depression«, stellt etwa Benediktinerpater Anselm Grün fest. Er ist der Meinung, dass Menschen Sinn finden, wenn sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen und gestalten. »Es geht dabei nicht darum, Großes zu leisten«, so Grün, »sondern seiner Berufung zu folgen: dem, was das Herz bewegt, was berührt und lebendig macht.« Ihre Berufung könnten Menschen in der Familie finden, im Beruf oder im ehrenamtlichen Einsatz. Aber keiner dieser Bereiche solle das Leben einzig und allein bestimmen: »Die Balance zwischen Geben und Nehmen muss ausgeglichen sein.«
Werte als Leuchttürme auf dem Lebensweg
Seiner Berufung folgen – diesen Gedanken von Pater Anselm Grün teilen auch die meisten Experten: So fußt die Logotherapie etwa auf der Erkenntnis, dass Lebenssinn entsteht, wenn ein Mensch auf die Zukunft hin ausgerichtet ist, auf einen Sinn, den er erfüllen will. Die Akzeptanzund Commitment-Therapie (ACT) als klassische Form der Verhaltenstherapie setzt dabei ganz konkret auf Werte. Denn wer seine Werte kennt, so die Einsicht, der kann sein Leben aktiv steuern, ihm eine Richtung geben – und so selbst schwerste Entscheidungen treffen, ohne sich dabei ohnmächtig und dem Leben ausgeliefert zu fühlen. [...]
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