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Mein Leben mit der Kirche

Mein Leben mit der Kirche

Mein Leben mit der Kirche
Die Bedeutung der katholischen Kirche als Anlaufstelle für Menschen an allen Orten und in allen Lebenslagen – ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Foto: Solovyova/iStock
Für viele Menschen ist die katholische Kirche in ihrem Leben eine wichtige Anlaufstelle. Mit ihr verbinden sie Erlebnisse und Erfahrungen, haben über sie Kontakte geknüpft oder sind durch sie in einer neuen Gemeinde heimisch geworden. Das Spektrum der Erfahrungen ist breit gefächert: Einige Menschen haben Verletzungen durch die Kirche erfahren, doch viele verbinden mit ihr auch sehr positive Gefühle, etlichen hat sie in Notlagen und schwierigen Zeiten geholfen. Auf den folgenden Seiten erzählen vier junge Menschen, was die katholische Kirche für sie bedeutet und welche Rolle der Glaube in ihrem Leben spielt.

Auf den ersten Blick scheinen sich die vier Frauen und Männer, die hier ihre Erlebnisse mit der Kirche beschreiben, zu ähneln. Alle sind junge Erwachsene und haben sich nach dem Abitur für ein Studium entschieden. Dass sie trotzdem vier vollständig unterschiedliche Biografien und Erfahrungen mit dem Katholizismus und dem Glauben haben, hängt vermutlich auch mit ihrer Herkunft zusammen.

Desmond ist in Hongkong geboren und aufgewachsen, die deutsche Sprache musste er als Fremdsprache lernen. Umso wichtiger war es für ihn, in der deutschen katholischen Kirche eine Anlaufstelle zu finden, die für ihn eine vertraute Atmosphäre schafft. Patrik ist kroatischer Abstammung. Ihm liegt es am Herzen, seine Wurzeln nicht nur zum Herkunftsland seiner Eltern zu erhalten, sondern auch zum kroatischen Katholizismus, weshalb er sich in der kroatischen Gemeinde in Stuttgart engagiert.

Krzysztof wiederum hat polnische Wurzeln, lebt als Student in Stuttgart und war zuvor für längere Zeit alleine in den USA unterwegs. Auch dort konnte er auf die katholische Kirche als Anlaufstelle bauen und hat schöne Begegnungen erlebt, die ihn bis heute beeindrucken. Annalena ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, doch als Ministrantin ist sie schon bei vielen Fahrten und Freizeiten – auch im Ausland – dabei gewesen, wo sie ganz besondere Momente erlebt hat. [...]
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