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Titelthema
Sind wir alle Pilger?

Pilger auf unserem Lebensweg

Pilger auf unserem Lebensweg
Es muss nicht immer der Jakobsweg sein. Egal auf welchem Weg man unterwegs ist, man lernt, dankbar für die wunderschöne Schöpfung Gottes zu sein. Man lernt, dankbar für sich und seine Leistung zu sein. Und man lernt, dankbar für die Mitmenschen an seiner Seite zu sein.
Foto: R. Veres
Spätestens nach Hape Kerkelings Buch »Ich bin dann mal weg« ist Pilgern fast jedem ein Begriff. Es ist mittlerweile fast schon zu einem Trend geworden, und besonders das Ziel des Jakobsweges, Santiago de Compostela, ist überlaufen mit Pilgern. Aber wie kommt das, was ist das Besondere daran? Wir haben vier Pilger gefragt, und alle nennen das Gleiche: die Gemeinschaft. Vor allem die Hilfsbereitschaft der Anwohner an den Pilgerwegen und von anderen Pilgern, Fremden, die plötzlich zu Helfern in der Not werden und später sogar vielleicht zu Freunden und Wegbegleitern. Und dann kommt ja noch die spirituelle Komponente dazu. Es ist eine Suche nach Gott, nach sich selbst, nach dem, was meine Seele ersehnt. Da stellt sich einem doch auch die Frage, ob nicht jeder von uns ein Pilger sein kann? Braucht es dafür einen Rucksack, Wanderschuhe und den Jakobsweg?

»Es ist jedes Jahr meine Kur, eine Art Reha«, sagt Georg Merkle. Der 67-jährige Rottenburger ist jedes Jahr mindestens ein Mal auf einem Pilgerweg unterwegs – und das seit 2017. So sieht auch sein Pilgerausweis aus: Stempel über Stempel, rote, blaue, grüne und dazwischen mit Kugelschreiber gezeichnete Bildchen. »Da habe ich im Zelt oder irgendwo anders in der freien Natur übernachtet.« Georg Merkle hält das Pilgern fit, »es ist wie eine Diät«. Das Spirituelle ist für ihn aber auch wichtig. »Ich nehme gern jemanden im Gebet auf meinem Weg mit.«

Das Wort »Pilger« stammt vom lateinischen Begriff peregrinus ab und bedeutet »in der Fremde sein«. So wurde auch Kaiserin Helena im 4. Jahrhundert zum ersten Mal als Pilgerin bezeichnet. Sie ist die Mutter des Konstantin des Großen und reiste nach Jerusalem. Auch heute reisen viele Menschen in die Stadt, in der Jesus einst gelebt hat. Aber nicht nur Jerusalem, auch andere Städte wie Santiago de Compostela, Fatima oder Lourdes können sich in den Sommermonaten kaum vor Pilgern retten.

Menschen machen sich bewusst auf den Weg in die Fremde, um unterwegs Gott zu suchen, zu finden oder wieder näher zu sein. »Pilgern ist Wandern plus«, sagt David Langer, Leiter des Cursillo-Haus St. Jakobus in Oberdischingen. »Es ist Wandern mit einer spirituellen Ebene. Es ist nicht unbedingt das Ziel, sondern die innere Haltung, die den Unterschied ausmacht.« Der Zimmerer ging ein paar Monate auf Wanderschaft, die irgendwann zur Pilgerschaft wurde: »So kam ich zum Pilgern. Ich war immer öfter in Kirchen und habe mich lieber in Pfarrämtern als im Rathaus informiert.« Heute ist der 46-Jährige immer mal wieder auf dem Jakobsweg unterwegs. Mit seiner Frau war er schon mal auf dem Franziskusweg. »Ich gehe pilgern aus eigenem Entschluss, ich mache mich bewusst auf den Weg in die Ferne.« [...]
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