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archivierte Ausgabe 33/2015
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Titelthema |
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Dürfen wir uns treiben lassen? |
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Foto: iStock |
Sommerzeit – Urlaubszeit. Bei der hohen Betriebsamkeit in Beruf und Familie fällt es manchen Menschen schwer, die Ferien einfach nur zu genießen. Der Freizeitstress, dem viele an den Wochenenden verfallen, ist schon längst auf die schönste Zeit des Jahres übergeschwappt. Sie muss geplant und durchstrukturiert werden, alles muss funktionieren – wie in der Arbeitswelt. Ständig gilt es, »was zu machen« und zu unternehmen. Haben wir Angst, etwas zu verpassen? Plagt uns das schlechte Gewissen, wenn wir nur mal in den Tag hineinleben und die Seele baumeln lassen? Dürfen wir uns überhaupt treiben lassen? Unsere spirituelle Autorin Andrea Schwarz (vgl. Seite 31) ist der Frage auf den Grund gegangen.
Dürfen wir uns treiben lassen? Es gibt eine beliebte Antwort auf diese und viele andere Fragen, nämlich: »Es kommt ganz darauf an!« Ich mag diese Antwort überhaupt nicht, aber dummerweise trifft sie meistens zu. Ich mag die Antwort deshalb nicht, weil ich gern ein eindeutiges Ja oder Nein vom anderen hören würde. Dann wüsste ich wenigstens, was ich tun soll. Doch der andere kann mir diese Frage nicht beantworten – und wahrscheinlich ist das auch gut so. Denn es wäre sonst seine Antwort auf meine Frage – aber eben nicht unbedingt meine Antwort.
Und wenn ich ein Ja oder Nein auf diese Frage von jemand anderem bekommen habe, dann suche ich möglicherweise nicht mehr meine Antwort. Das ist eine alte Beraterweisheit – Fragen eröffnen Suchprozesse, Antworten beenden sie. Dürfen wir uns treiben lassen? Ja und nein – es kommt eben ganz drauf an. Ja, wir dürfen uns treiben lassen. Wir dürfen auch mal die Seele baumeln und fünf grade sein lassen und »rumhängen«, wie es bei uns zu Hause hieß. Konkret kann das so aussehen, dass man sich mit einer Tüte Chips und einem Bier gemütlich auf der Couch einrichtet, Gott einen guten Mann sein lässt und sich im Fernsehen einen Krimi reinzieht. Oder man lümmelt auf der Gartenliege herum, genießt es, nichts zu tun und einfach nur vor sich hin zu gucken. [...]
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