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archivierte Ausgabe 33/2022
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Titelthema |
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Verwandelt der Glaube? |
Verwandelt der Glaube die Welt? |
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Hülle und Fülle auf der einen, Mangel und Not auf der anderen Seite – die Welt ist dabei aus den Fugen zu geraten. Der Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit und ausbeuterische Strukturen schreien geradezu nach einer »großen Transformation« auf persönlicher wie gesellschaftlicher und globaler Ebene. Foto: Jay_Zynism/iStock |
Der Glaube ist eine persönliche Angelegenheit, die gleichzeitig Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf die Welt hat. Die Bibel ist voller Erzählungen, wie Menschen verändert aus der Begegnung mit Gott hervorgehen und wie sie dadurch wiederum den Lauf der Geschichte ändern. Ob Nächstenliebe, Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit oder Bewahrung der Schöpfung – der christliche Glaube motiviert zum Handeln für eine bessere Welt. In der Gegenwart scheint das Vertrauen in die Kraft des Glaubens aber in einem tiefen Krisenbewusstsein – zwischen innerkirchlichen Skandalen und der gesellschaftlichen und weltpolitischen Lage – zerrieben zu werden. Wie kann in einer solchen Situation der Glaube die Welt verwandeln?
Im Zentrum des Religiösen steht die Überzeugung, dass der Glaube als eine unscheinbare innere Kraft, die sich anderen gegenüber nicht beweisen lässt, gleichwohl den Menschen, die Gesellschaft und die ganze Geschichte grundlegend verwandeln kann. Die Bibel und die Geschichte der Heiligen sind voller Erzählungen, wie Menschen verändert aus der Begegnung mit Gott hervorgehen und wie sie dadurch wiederum den Lauf der Geschichte ändern.
Auch wer Wundererzählungen gegenüber skeptisch bleibt und sie eher im Reich der Fantasie und der Übertreibung ansiedelt, ist mit solchen radikalen Veränderungen konfrontiert, die auf ein Ereignis oder zumindest subjektives Erleben verweisen, das sich geschichtlich nicht unmittelbar greifen lässt, das aber seine Spuren im Zeugnis von Menschen hinterlässt. Auch wer Jesu Wundern skeptisch gegenübersteht und ihn nicht als Messias und Heiland sieht, ist mit der Radikalität der ungesicherten, messianischen Lebensform seiner Anhänger konfrontiert.
Die Auferstehung lässt sich zwar nicht als historisches Ereignis greifen oder gar »beweisen«, doch der Glaube an die Auferstehung und seine lebensverändernde Kraft bleibt eine geschichtliche Tatsache. Sie hat die Jesusbewegung durch das Trauma des Kreuzestodes Jesu hindurchgeführt, die Dynamik des »neuen Wegs« im Geist Jesu bestimmt und das Christentum entstehen lassen als eine Kraft, welche die Geschichte verändert hat. Die verwandelnde Kraft des Glaubens tritt besonders deutlich bei Paulus von Tarsus hervor, der die Anhänger dieses »neuen Weges« zunächst erbittert verfolgt hat, um dann zum »Apostel der Heiden« zu werden und das Evangelium in die griechisch-römische Welt hinein zu verkünden. [...]
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